Filmkritiken
Woche vom 03.11.2021
Kunstvoll verschachtelt und doch schnörkellos erzählt, ist Mia Hansen-Løves Drama über ein Filmemacher-Paar eine wunderbar elegante und subtile Studie über das Verhältnis von Leben und Kunst
Porträt des in Deutschland viel zu unbekannten jüdischen Unternehmers, Philanthropen, Kunstmäzens und Verlegers Salman Schocken, der Anfang des 20. Jahrhunderts mit seinen modernen Kaufhäusern viele Städte Südostdeutschlands bereicherte
Die israelische Filmemacherin Yael Reuveny sammelt in einem Mosaik Eindrücke zur Stimmungslage der 40-Jährigen in Israel
Eine scheinbar zufällige Begegnung zwischen einem Stararchitekten und einer jungen Frau entwickelt sich zu einem psychologischen Katz-und-Maus-Spiel, in der Verfilmung leider mit wenig Spannung
Liebenswürdige Literaturverfilmung nach einem an Oliver Twist erinnernden Motiv
Francis Lees Film über eine Affäre zwischen zwei Frauen im Dorset des frühen 19. Jahrhunderts ist nicht leicht zugänglich. Gerade in seiner sperrigen Sinnlichkeit geht er aber, auch dank Kate Winslet, besonders nahe
Ildikó Enyedi folgt erneut einer unwahrscheinlichen Liebesgeschichte. Sie erforscht die Dynamik zwischen den Geschlechtern, kann aber die schönen Oberflächen von Kostüm und Ausstattung nicht durchdringen
Mit den zehn Eternals wird eine ganze Horde Marvel-Superhelden gleichzeitig in die Kinos entlassen. Die Bodenhaftung, die die frisch gekürte Oscarpreisträgerin und Chronistin amerikanischer Außenseiter Chloe Zhao den Marvel-Helden verschafft, verpufft schnell wieder im Überfluss der Helden, Monster, Mythen und Zeiten