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Die Autorin attestiert dem Film eine Pippi-Langstrumpf-Komponente. Diese These liegt nahe, doch erscheint sie mehr als zweifelhaft. Während Astrid Lindgreens Titelheldin tatsächlich eine bunte, fröhliche und freundliche Welt anstrebte, verpulvern sich die Lola-Schwestern in egomanischen Psychokämpfen.
Wir erleben mit LOLA eine sperrige Abfolge zwischenmenschlicher Fehlstellungen. Insgesamt bleibt Andrew Legges Film der Versuch uns einen vermeintlich sicheren und befriedigenden Verbleib in der Gegenwart streitig zu machen.
Noch weniger ist er die ethische Alphabetisierung, für die Legge uns sein Werk unterbreiten will. Dafür überzeugt LOLA zu wenig darin, die nur schwer definierbare Variable 'Zeitgeist' in eine griffige Form bringen.
Dennoch besticht LOLA mit seinen originellen, kompromisslosen Wagnisvarianten.

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