Jim Jarmusch
Filmkritik
Ein Film für eine kleine Zielgruppe, mit sehr speziellem Inhalt, begrenzt auf einen Schauplatz – der sich aber ganz in den Dienst seiner Sache stellt und so die ganze Welt spiegelt
Filmkritik
Mit seiner Dokumentation »Gimme Danger« setzt Jim Jarmusch Iggy Pop und den Stooges ein glorioses Denkmal. Sein hemmungslos subjektives Bandporträt entwickelt dabei eine ästhetisch-politische Kraft, die den Alben der Stooges in nichts nachsteht
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Tipp
Die Box versammelt das Werk des wichtigsten Indie-Regisseurs der USA – und seine Konzertdokumentation über Neil Young und »Crazy Horse« als Bonus
Thema
In den Achtzigern war er Kult. In den letzten zehn Jahren hatte Jim Jarmusch ziemlich zu kämpfen. Aber wenn er dann mal einen Film macht, ist er immer noch zu spüren, der alte Spirit. Andreas Busche hat Jarmusch in Berlin getroffen und sprach mit ihm über Untote auf Weltreise, kulturelle Unterschiede und warum man Kino für bestimmte Schauspieler macht.
Filmkritik
Tilda Swinton und Tom Hiddleston spielen in »Only Lovers Left Alive« ein modernes Vampir-Liebespaar, das eine transatlantische Fernbeziehung führt. Jim Jarmusch macht daraus eine relaxt-witzige Meditation über Künstler und Intellektuelle am Rande der Gesellschaft
Filmkritik
Für die einen sind Jarmusch-Filme unverbindliche Spielerei, Outlaw-Koketterien und späthippieske Streicheleinheiten für Selbstreferenzsüchtige. Für die anderen ist jede Einstellung aus "The Limits of Control" ein Kunstwerk, jede Dialogzeile Poesie
Filmkritik
Wenn er auch manchmal ein wenig zu reflexiv erscheint, so ist »Ghost Dog« doch wie ein guter Rap: die Wiederentdeckung einer kraftvollen Poesie