Sven Rossenbach

Musik für:

Dominik Graf gelingt mit seiner Erich-Kästner-Adaption ein furioses Kinodrama, das mitten ins krisengebeutelte Berlin der Weimarer Ära hineinreißt und dabei relevante Bezüge zu heute herstellt
Die Ermittlungen, die der Kommissar in einem Mordfall anstellt, führen beim Versuch, die Zukunft zu retten, in die eigene Vergangenheit. »Rewind« ist eine nicht ganz geglückte Kreuzung von Kriminal- und Science-Fiction-Film, die sich in den eigenen Komplikationen verheddert
Dominik Graf setzt dem frühverstorbenen Kritiker Michael Althen mit »Was heißt hier Ende?« ein filmisches Denkmal. Es ist das Porträt eines Freundes und einer durchaus glamourösen Kultfigur einer selbstbewussten Feuilletonisten-Generation, das sich den Fallstricken des Formats (talking heads vor Bücherregalen) fantasievoll entwindet
Dominik Graf erzählt von einer Liebe zu dritt, mit unserem Klassiker Friedrich Schiller im Mittelpunkt des Dreiecks. »Die geliebten Schwestern« ist ein kluger, sinnlicher Kostümfilm mit tollen Darstellern (Henriette Confurius, Hannah Herzsprung, Florian Stetter), der in der Vergangenheit vor allem auch viel Leidenschaft für Sprache verortet
Raum zum Schauen – Das Gemeinschaftsprojekt Dreileben von Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler (Berlinale-Forum 2011)