Stefano Accorsi

Als Schauspieler/in:

Bei einem großen Familienfest auf einer italienischen Insel brechen alte und neue Konflikte auf – klingt abgedroschen? Ist es auch. Banale Konflikte und eine unentschiedene Dramaturgie sorgen nicht für große Gefühle, sondern vor allem für gähnende Langeweile: »Zuhause ist es am Schönsten«
»Fast & Furious«, italian style. Die junge Giulia will Meisterin in der italiensichen Sportwagen-Serie werden. Trainiert wird sie von ihrem großen Bruder, einem Junkie und Ex-Racer. »Veloce come il vento«, Matteo Roveres Mixtur aus Rennfahrerfilm und Familiendrama, ist solide inszeniert und stellt ein kleines Revival des italienischen Genrekinos dar
Bei Sam Fuller gibt es nackte, bei Emmanuel Mouret bekleidete Küsse. Dem hierzulande wenig bekannten französischen Autorenfilmer im Genre der romantischen Komödie ist ein hintergründiges, vorzüglich besetztes und berückend schamhaftes Divertissement über die Frage gelungen, ob sich Freundschaft und Erotik wirklich widersprechen müssen
Der Italo-Türke Ferzan Ozpetek hat ein prointegratives Feel-Good-Movie über einen Todesfall unter Freunden gemacht – ein Stück zu konventionell, um wirklich zu berühren. Trotzdem: man wünscht sich, die modernen Alternativen zur traditionellen Familie wären so: bunt zusammengesetzt aus schwul, bi und hetero, italienisch und türkisch