Rebecca Marder

Als Schauspieler/in:

Eine fabelhafte Satire im Stil der Theaterkomödie der 1930er Jahre, die auf ganz aktuelle Missstände der Geschlechtergerechtigkeit hinweist. In der Überzeichnung der Bilder steckt nachvollziehbar ein drängendes Problem.
Patience (Isabelle Huppert), die als Dolmetscherin für das Pariser Drogendezernat arbeitet, gerät unverhofft in den Besitz einer enormen Cannabis-Lieferung. Jean-Paul Salomé inszeniert ihre Verwandlung in eine geschäftstüchtige Dealerin temperamentvoll und einfühlsam: als Komödie um Verlockung, Lebensträume und Solidarität. Hupperts Unergründlichkeit darf diesmal munteren Elan gewinnen
Ein Schlaganfall rüttelt den Generaldirektor eines Autokonzerns (Fabrice Luchini) wach. Mit Hilfe einer Logopädin (Leila Bekhti) gibt er seiner Existenz eine neue Richtung. Hervé Mimran inszeniert dies als einen heiteren Parcours der Läuterung. Ein Wohlfühlfilm, gewiss. Aber einer, der Neugier für seine Figuren entwickelt