Pascale Consigny
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Ein Musiker erhält von einem Milliardär den Auftrag, eine neue, zutiefst martialische israelische Nationalhymne zu komponieren, und opfert darüber sein Gewissen und seine Familie. Nadav Lapids bittere Satire zeichnet ein extrem einseitiges Porträt Israels nach dem 7. Oktober 2023. Es gleicht einem Zerrspiegel, der einige Wahrheiten hervorhebt und andere verdeckt.
Ein Drama voller charmanter Leichtigkeit und stiller Melancholie, das Familie neu definiert. Mit bezauberndem Cast, insbesondere Valeria Bruni Tedeschi und César Botti.
Aus dem experimentierfreudigen One-Night-Stand eines verheirateten, schwulen Mannes mit einer ungebundenen, jungen Frau entwickelt sich ein schmerzhaft verknotetes Liebestriangel, das keinen der Beteiligten am Ende unbeschadet lässt. Hervorragend gespieltes, ökonomisch inszeniertes Beziehungsmelodram mit leisem empathischen Humor.
In ihrem wundervollen Debüt, einer leichtfüßigen Mischung aus Komödie und Liebesgeschichte, wirft Charline Bourgeois-Tacquet aufreizend lässige Blicke auf Erotik zwischen Frauen.
Ein Regisseur stellt seinen Film in einem Wüstenkaff in der Arava vor und soll ein Dokument unterschreiben, das die erlaubten Gesprächsthemen definiert. Nadav Lapid treibt ein wildes, wütendes Spiel mit der Autofiktion, er reflektiert das Medium Film und macht es zum kämpferischen Vehikel für die Freiheit der Kunst.
Fernweh sowie die Mühsal der Nähe und des Alterns sind die Themen, um die das Spielfilmdebüt des estnischen Regisseurs Ilmar Raag kreist. Auf seine Darsteller kann er sich dabei mehr verlassen als auf das zaghafte Drehbuch




