Juliette Binoche

Als Schauspieler/in:

Claire Denis' erste Komödie »Meine schöne innere Sonne« ist eine bittersüße Chronik amouröser Ungewissheiten, demonstriert von einer hinreißenden Juliette Binoche als Frau auf der Suche nach der großen Liebe
Zwei Generationen mit stolz vorgerücktem Babybauch: Dieses Zusammentreffen könnte im 21. Jahrhundert eigentlich unkompliziert sein, aber Noémie Saglios Komödie will es anders. Juliette Binoche und Lambert ­Wilson stehen als werdende (Groß-) Eltern auf ziemlich verlorenem Posten
Scarlett Johansson verteidigt als Cyborg die Welt der nahen Zukunft vor Kriminellen: Visuell überwältigendes Remake des Kult-Animes »Ghost in the Shell«, das inhaltlich aber nicht die Kühnheit des Originals erreicht
Mit anarchischem Slapstick-Humor attackiert Skandalregisseur Bruno Dumont in »Die feine Gesellschaft« das französische Bürgertum. Seine eigenwillige Romeo-und-Julia-Interpretation an der idyllischen Normandieküste ist eine Parade grotesker Körper mit einer kannibalistischen Pointe
Was bedeutet das Vergehen der Zeit für eine Schauspielerin? Olivier Assayas Film »Die Wolken von Sils Maria« ist keine neue Variation über Tschechows »Die Möwe«, sondern wirft anhand der Rollenarbeit einer Schauspielerin und ihrer Assistentin (Juliette Binoche und Kristen Stewart: beide hervorragend) die Frage nach der Identität auf, dem Verhältnis der Generationen und den sich wandelnden Gesetzen des Ruhms
Komödienleichtgewicht von Fred Schepisi (»Roxanne«) mit zwei hinreißenden Hauptdarstellern: Juliette Binoche und Clive Owen liefern sich einen amüsanten Wettstreit Bilder gegen Wörter
Wie viel Allegorie verträgt ein Film über den Finanzkapitalismus? David Cronenberg verfilmt Don DeLillos vor neun Jahren vielleicht noch hellsichtiges Buch mit Robert Pattinson als Metapher eines Vampirs
Eine Journalistin interviewt zwei Studentinnen, die nebenher als Prostituierte arbeiten. »Das bessere Leben« ist ein intimes, doppelbödiges Drama aus konsequent weiblicher Perspektive, in vielen Aspekten angreifbar, doch mit starken Bildern und großartigen Schauspielerinnen
Auf den ersten Blick ein Arthouse-Film fürs Ü-40-Publikum, der sich als großes Kino in kleiner, feiner Form entpuppt. Ein Liebesthriller und ein Toskana-Road-Trip der sanften, aber bestimmten Melancholie
Der Rückzug der Israelis aus dem Gazastreifen als Hintergrund für ein Drama um eine Mutter und ihre vor Jahren zur Adoption freigegebene Tochter. Thematisch unentschlossen, dabei plakativ und belehrend, nimmt sich Amos Gitai einmal mehr der israelischen Zeitgeschichte an