Friederike Becht

Friederike Becht wurde 1986 in Bad Bergzabern geboren. Von 2004 bis 2008 studierte sie Schauspiel an der Universität der Künste Berlin. 2007, noch während der Ausbildung, holte sie Regisseur Peter Stein in sein Ensemble zu "Wallenstein" und vertraute ihr die Rolle der "Thekla" an, für welche sie von der Zeitschrift "Theater heute" als beste Nachwuchsschauspielerin nominiert wurde. Weitere Stationen am Theater als freischaffende Schauspielerin waren unter anderem das Ernst Deutsch Theater Hamburg, das Schauspielhaus Zürich und das Stadttheater Freiburg. 2009/10 war sie Mitglied des Ensembles am Schauspiel Essen. In der darauffolgenden Spielzeit wechselte sie mit Intendant Anselm Weber an das Schauspielhaus Bochum, dessen festes Ensemblemitglied sie seitdem ist. Sie wurde 2015 mit dem Ulrich-Wildgruber-Preis ausgezeichnet.

Becht trat außerdem in mehreren Fernseh- und Kinofilmen auf. 2008 bekam sie eine Nebenrolle (Angela Berg) in der deutsch-amerikanischen Koproduktion DER VORLESER (2008). Im Jahr darauf stellte sie Gerda Reich in der Fernsehbiografie "Mein Leben – Marcel Reich-Ranicki" dar. 2011 spielte sie in dem Spielfilm WESTWIND (2011) ihre erste Hauptrolle auf der großen Leinwand: die der ostdeutschen Ruderin Doreen, die sich während eines Ungarn-Aufenthalts in einen Westdeutschen verliebt. Im Kinofilm HANNAH ARENDT (2012) teilte Becht 2012 als junge Hannah Arendt die Rolle mit der Hauptdarstellerin Barbara Sukowa, in der TV-Großproduktion "Der Wagner-Clan – Eine Familiengeschichte" ergänzte sie 2013 Iris Berben als junge Cosima Wagner. Und ein Jahr später (2014) war Friederike Becht in IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS als Marlene Wondrak wieder auf der Kinoleinwand zu sehen. 

Quelle: Wild Bunch

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Friederike Becht, geboren 1989 in Bad Berg­zabern, hat von 2004 bis 2008 Schauspiel an der Universität der Künste Berlin studiert. Erste Kinorollen hatte sie in »Der Vorleser«, »Westwind« und »Hannah Arendt«. Für ihre Rolle als Zielfahnderin in der Serie »Schneller als die Angst« erhielt sie den Deutschen Fernsehpreis. Diesen Monat ist sie im Fernsehfilm »Im Rausch« und ab 23.10. in »Das Verschwinden des Josef Mengele« zu sehen.

Als Schauspieler/in:

Wie es dem Massenmörder Josef Mengele mehr als zwei Jahrzehnte gelang, in Südamerika unterzutauchen. Ein mutiger, kalt inszenierter Film ohne jede Sympathie für den Täter, den August Diehl mit Bravour spielt.
In Narration und Bildsprache empathisches Spielfilmdebüt über eine süchtige Schwangere, das nah an seiner Protagonistin bleibt, ohne sie zu verurteilen oder stereotype Erklärungsmuster zu bemühen. Stattdessen wird das Strafvollzugssystem infrage gestellt.
Dunkler Film über die dunkle Seite der Seele: Zwei Schwestern müssen mit dem Trauma des Mordes an ihren Eltern klarkommen. »Die Vierhändige« ist ein deutscher Genre-Film, der sich sehen lassen kann
Ein Lehrer will ein musikalisches Wunderkind managen und dadurch seine eigene abgebrochene Rockkarriere neu starten: trotz guter Besetzung fehlt es der Romanverfilmung letztlich an Glaubwürdigkeit und besonders an Charme
Anhand der Ermittlungen eines Staatsanwalts gegen NS-Täter rekonstruiert Giulio Ricciarelli in »Im Labyrinth des Schweigens« berührend und aufrichtig die Vorgeschichte des ersten Auschwitzprozesses in Frankfurt am Main
Margarethe von Trotta konzentriert sich in ihrem Biopic auf die Zeit rund um Arendts Schriften zum Eichmann-Prozess. Komplexes, sehenswertes Porträt einer Intellektuellen
Schwestern im Sommerlager, Liebesleid und Republikflucht: Robert Thalheims Drittling kann leider nicht mit seinen ersten beiden Filmen mithalten, was sowohl die allzu gefällige Inszenierung wie ein schwächelndes Fremd-Drehbuch betrifft

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Friederike Becht, geboren 1989 in Bad Berg­zabern, hat von 2004 bis 2008 Schauspiel an der Universität der Künste Berlin studiert. Erste Kinorollen hatte sie in »Der Vorleser«, »Westwind« und »Hannah Arendt«. Für ihre Rolle als Zielfahnderin in der Serie »Schneller als die Angst« erhielt sie den Deutschen Fernsehpreis. Diesen Monat ist sie im Fernsehfilm »Im Rausch« und ab 23.10. in »Das Verschwinden des Josef Mengele« zu sehen.
Tipp
Der von Mark Schlichter gemeinsam mit Drehbuchautorin Laila Stieler entwickelte Film »Im Rausch« erzählt mit besonderer Dramaturgie und starkem Schauspiel von der Macht der Alkoholkrankheit.