Dieter Pichler

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Die Arbeiterkammer in Wien, die sich für Arbeitnehmerrechte einsetzt, bereitet ihr 100-jähriges Bestehen vor. Mitten hinein in die Vorbereitungen platzt Corona und plötzlich gibt es drängendere Probleme. Neben Fragen zur sozialen Gerechtigkeit wirft der Film vor allem eine auf: Warum gibt es so etwas bei uns nur in Bremen und im Saarland?
Auf den ersten Blick erzählt das Spielfilmdebüt des chinesisch-österreichischen Filmemachers C. B. Yi eine Liebesgeschichte im Milieu homosexueller Prostituierter. Untergründig verdichtet sich Yis ruhige, bewusst auf dramatische Zuspitzungen verzichtende Inszenierung zu einem Porträt einer Gesellschaft, die sich im Widerspruch von Tradition und Moderne mehr und mehr aufreibt.
Dem gestandenen österreichischen Dokumentarfilmer Johannes Holzhausen gelingen gründliche dokumentarische Einsichten in den Versuch, die untergegangene rumänische Monarchie mit den Methoden moderner PR zu restaurieren
Maryam Zaree wurde 1983 im berüchtigten Gefängnis von Evin im Iran geboren. In ihrem Debütfilm »Born in Evin« macht sich die Schauspielerin auf Spurensuche. Was holprig beginnt, entwickelt sich zu einem sehr persönlichen Film gegen die Verdrängung
Ruth Beckermann analysiert mit Originalmaterial die Waldheim-Kontroverse von 1986. Ihr Essayfilm »Waldheims Walzer« gleicht einer Zeitkapsel, die jedoch viel über die aktuellen politischen Entwicklungen erzählt
Die österreichische Dokumentaristin Ruth Beckermann nähert sich in »Die Geträumten« mit einer hybriden, hochgradig emotionalisierten Inszenierung der schwierigen Liebesbeziehung zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan
Die österreichische Dokumentarfilmerin Barbara Eder besuchte ausgewiesene Profiler, die in den USA, Europa und Afrika ihrem düs­teren Geschäft nachgehen. Bei allen Besonderheiten ihres jeweiligen gesellschaftlichen Umfelds stellen sie sich die gleichen Fragen: Was löst die Einfühlung ins Denken von Serienmördern in ihrer Psyche aus?
Alltag in einer Wiener Geburtsklinik: ein ebenso erhellender wie ergreifender Film über die Begegnung von institutioneller Routine und existenziellem Moment