Birte Schnöink

Als Schauspieler/in:

In ihrem autobiografisch motivierten Film gelingt Jessica Krummacher ein kunstvoll unpoetisches Sterbedrama ohne melodramatische Überhöhung.
1999. Zehn Jahre nach der Wende versucht Gudrun (Corinna Harfouch) in einem kleinen ostdeutschen Städtchen den Verkauf des ehemaligen DDR-Kinderheims zu verhindern. Ein Thema, das mehr Konzentration verdient hätte.
Die Geschichte um einen Umzug, der zwei Freundinnen trennt, erzählt in schwebend leichten Momentaufnahmen von alltäglichen Enttäuschungen. Lyrischer Realismus des Regiebrüderpaars Ramon und Silvan Zürcher
Ein episodischer Film über das unordentliche Gefühl der Liebe. Miriam Blisse erzählt vom Aufkommen und Verschwinden der Liebe in einem Berliner Hochhaus, ohne das Milieu dafür verantwortlich zu machen
Jessica Hausner beschreibt in ihrem introvertierten Film anschaulich die soziale Kälte im Umfeld von Heinrich von Kleist und Henriette Vogel, die 1811 zu deren Doppelselbstmord führte
Die Reise einer 15-Jährigen und ihrer Geschwister durch das kaputte Deutschland unmittelbar nach dem Krieg, in mächtigen Bildern und lyrisch-suggestiver Atmosphäre erzählt, aber psychologisch flach: »Lore«

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Meldung
Birte Schnöink 38, Schauspielerin, arbeitet viel am Theater (Basel, Thalia Hamburg), hatte Hauptrollen in »Amour fou« (Jessica Hausner) und »Die Einzelteile der Liebe« (Miriam Bliese). Ihr neuer Film »Zum Tod meiner Mutter« startet am 9.6.