Kritik zu Ein Junge namens Weihnacht

© Studiocanal

Der elfjährige Nikolas gerät an einen magischen Ort namens Wichtelgrund und sorgt dafür, dass Weihnachten ein Fest der Freude wird

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Man kann es lieben oder hassen, aber es ist unausweichlich: bald ist wieder Weihnachten, das entsprechende Gebäck gibt es bereist seit Oktober in den Supermärkten und auch die Weihnachtsfilme warten verständlicherweise nicht bis kurz vor dem Fest mit ihrem Kinostart. Die weihnachtlichen Gebräuche geben die Eltern an ihre Kinder weiter und die später an ihre eigenen. Wer käme auf die Idee, dass es nicht immer so war? Nach dem Ansehen dieses Films wissen wir mehr (oder kennen zumindest eine mögliche Erklärung).

Der elfjährige Nikolas lebt mit seinem Vater Joel, einem verwitweten Holzfäller, in einem bescheidenen Holzhaus im Wald, als der König eines Tages seine Untertanen zu sich rufen lässt: Freiwillige sollen bis an die Grenzen des Königreiches reisen, in der Hoffnung, dort etwas zu entdecken, was die vorherrschende verlorene Freude und Hoffnung zurückbringen könnte. Nikolas und Joel erinnern sich an die Geschichten von einem magischen Ort namens Wichtelgrund, von dem die Mutter immer wieder erzählte. So bricht Joel mit anderen Männern auf, ihn zu suchen. Nikolas, allein gelassen in der Obhut seiner wenig sympathischen Tante, allerdings hält es nicht lange zuhause aus und macht sich auf die Suche nach dem Vater, gemeinsam mit seinem neuen besten Freund, der Maus Miika, der er versucht, das Sprechen beizubringen. In der grimmigen Kälte des hohen Nordens vom einem Wichtel vor der Erfrieren gerettet, erfährt Nikolas, dass es auch in Wichtelgrund nicht zum Besten steht, denn die Herrscherin Mutter Vodol hat allen Menschen den Kampf angesagt: nur so könnten die Wichtel überleben, denen sie zudem gerne das Feiern austreiben möchte. Dagegen allerdings rebellieren zunehmend mehr Wichtel, angeführt von Nikolas' Retter, dem gutmütigen Väterchen Topol.

Als es Nikolas gelingt, einen entführten Jungen wieder gesund zu den Eltern zurückzubringen, erlangt er das Vertrauen der Wichtel und lernt ihre Gebräuche kennen. Dabei kommt ihm eine Idee...

Wie sich am Ende alles zum Besten wendet, erzählt Regisseur Gil Kenan (»Monster House«) auf originelle Weise, den großen Abenteuerfilm mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und vielschichtigen Figuren verbindend und ohne die in Weihnachtsfilmen übliche Süßlichkeit abzugleiten. Ein Familienfilm im besten Sinne.

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