Filmkritiken
Woche vom 26.10.2022
Fatih Akin hat die irre Biografie des Gangsta-Rappers Xatar als Mischung aus Geflüchtetendrama, Gangster- und Heist-Geschichte verfilmt. Eine so überkandidelte wie unterhaltsame Jungsfantasie.
Saralisa Volm hat den Roman von Wolfram Fleischhauer um eine Frau, die förmlich in der Vergangenheit gräbt, als spannenden Thriller inszeniert.
Werner Herzog macht seit 60 Jahren Filme. Ein Phänomen. Thomas von Steinaecker versucht ihm in seinem Dokumentarfilm auf den Grund zu gehen, im Gespräch mit Herzog, Film- und Archivausschnitten.
Eine klassische romantische Komödie, verantwortet von Genre-Experten (Produzent Judd Apatow und Regisseur Nicholas Stoller) und von einem großen Hollywood-Studio für den Mainstream produziert – das gab es mit einem schwulen Paar im Zentrum noch nie. Funktioniert aber erfreulich gut, denn die Geschichte von Hauptdarsteller und Drehbuchautor Billy Eichner ist herrlich komisch, aber auch sehr freimütig queer und auch dadurch sehr besonders.