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25.04.2025
Mit der Serie »Mad Men« gelang ihm 2007 der große Durchbruch. Sieben Staffeln lang spielte Hamm den Werbe- und Lebemann Don Draper, wofür er mit dem Emmy und dem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Nach Nebenrollen in Filmen wie »The Town«, »Baby Driver« oder »Top Gun: Maverick« konzentriert sich der 54-Jährige zuletzt wieder mehr auf Serien und trat in »The Morning Show«, »Fargo« und »Landman« als Charakterdarsteller auf. In »Your Friends and Neighbors« spielt er einen Hedgefondsmanager, der beginnt, seine Nachbarn auszurauben.
UFA Revisited
Zustimmend noch zwei Ergänzungen: An die Stelle von "Erfolg" und "Zuhause" sind mittlerweile sowohl in Hollywood als auch in der "Neo-UFA" die Chiffren "Stolz" und "Familie" getreten. Nicht zu vergessen der "Traum, der wahr werden soll", ohne den keine Geschichte mehr an den Start gehen darf, der die blauen Augen so schwärmerisch ziellos gen Horizont schauen lässt. Die Kehrseite dieser von Angst besetzten Erzählhaltung ist der Drang, unbedingt beweisen zu wollen, dass man "es kann". Man hat die Technik, das Geld, die Formeln (also eine Industrie) um möglichst vielen Menschen möglichst "große Unterhaltung" zu bieten. Und das bitteschön, auch auf "internationalem Niveau", damit "das Ausland" nicht über uns lacht. Diese Beweißwut war schon in der Prae-Goebbels-UFA der Weimarer Republik ein wesenticher Motor (nachzulesen z.B. bei Curt Riess) und wurde auch gerade wieder in der PR-Maschinerie zu "Babylon Berlin" aufs peinlichste exerziert...