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Der Norweger Joachim Trier erzählt in seinem ersten englischsprachigen Film »Louder Than Bombs« – kunstvoll und ungekünstelt zugleich – die Geschichte eines Lehrers und seiner beiden Söhne, die vom Selbstmord der Mutter traumatisiert sind.
Ein älterer Familienvater wird arbeitslos: Stephane Brizés Drama »Der Wert des Menschen« demonstriert die merkantilistischen Mechanismen, denen zwischenmenschliche Beziehungen im Rahmen moderner Arbeitswelten unterworfen werden, und zeigt, dass diese nicht nur das ethische Gerüst der Gesellschaft unterminieren, sondern tatsächlich Leben gefährden.
Ein Kammerspiel auf hoher See, konsequent an Bord einer Yacht in Szene gesetzt: wie eine Seglerin auf ein havariertes Flüchtlingsboot trifft – und wenig ausrichten kann.
Szenen aus dem Kleingarten der 70er Jahre: »Sommerhäuser« ist ein flirrend heißer Sommerfilm, in dem Aktionen und Emotionen verlangsamt werden, bis es zur Katastrophe kommt.
David Fincher verfilmt Stieg Larssons Thriller- Bestseller: Ein Paradebeispiel dafür, wie brillantes Filmhandwerk und grandiose Schauspieler eine konventionelle Krimistory adeln können.
In spektakulären 3D-Bildern wird der Schiffbruch eines indischen Teenagers zu einer atemberaubenden Erfahrung, in der die Grenzen von Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen.
Wir können auch anders: Tom Lass hat in »Blind & Hässlich« eine hübsch versponnene Liebesgeschichte inszeniert und damit bewiesen, dass deutsche Komödien auch lustig sein können. Wenn sie nicht unter die Betten kriechen.
Chronik einer Katastrophe: Jasmila Žbanic schildert die unmittelbare Vorgeschichte des Massakers von Srebrenica aus Sicht einer Übersetzerin.
Ein Zwölfjähriger mongolischer Nomade zwischen Moderne und Tradition: Sanft und mit grandiosen Bildern, manchmal ein wenig bedeutungsschwer erzählt Byambasuren Davaa von der Ausbeutung ihres Landes.
Stefan-Zweig-Verfilmung mit Oliver Masucci und Albrecht Schuch, die sich auf die Innenperspektive eines von den Nazis inhaftierten Notars konzentriert.
