Klemens Hufnagl

Kammeramann/frau von:

In ihrem Regiedebüt fühlt Pia Hierzegger der eigenen Generation den Puls und schickt drei Freundinnen auf einen tragikomischen Selbstfindungstrip vom verregneten Campingplatz in der Steiermark an den sonnigen Lido in Venedig.
Eine junge österreichische Kampfsportlerin soll in Jordanien die Töchter einer reichen Familie trainieren. Der vieldeutig gehaltene, packende kleine Thriller überzeugt auch dank seiner unkonventionellen Hauptfigur.
Die Geschichte eines Aussteigers. Elias, Sohn einer reichen Bauernfamilie, beschließt Ende der 60er Jahre, aus seinem vorgezeichneten Weg auszubrechen und sein Leben in der Einsamkeit der Berge zu verbringen. Ein Heimatfilm von Adrian Goiginger, der viele existenzielle Fragen verhandelt.
Vater, Mutter, zwei Kinder an der belgischen Küste, die Dynamik unter den Familienmitgliedern wird durch einen Einbruch gestört. Diesen Veränderungen spürt Ronny Trocker im Wechsel der Perspektiven nach, bleibt dabei aber allzu vage und sprunghaft.
In seinem streng komponierten Debüt »Die Einsiedler« erzählt Ronny Trocker die Geschichte vom Bauernsohn Albert und seinen Eltern, die in archaischen Verhältnissen auf einem Berg leben. Eine stark gefilmte, aber etwas zu blutleere Geschichte um Tradition, ­Moderne, ­Familie und Liebe
Paul-Julien Robert forscht der eigenen Kommune-Kindheit nach und reflektiert auf der Reise zu ehemaligen Kommunarden und ihren Kindern, was die Diktatur der Selbstbefreiung mit ihnen angerichtet hat. Der Filmsieht sie nicht nur als bedauernswerte Opfer, eher als beschädigte Familie. Die Wärme dieser Ambivalenz macht ihn sehenswert