John Erik Kaada

Musik für:

Subversiv verlagert der norwegische Film die Perspektive vom edlen Aschenbrödel auf die »hässliche Stiefschwester« und verwandelt das Märchen vom Aschenbrödel in einen feministischen Body-Horror-Trip.
Eine Eichamts-Bürokratin merkt, dass Gefühle sich nicht in genormte Maße pressen lassen. Bent Hamers Komödie besticht durch feinen Humor und einen unerwartet poetischen Blick auf einen vermeintlich profanen Beruf
Wie in seinen früheren Filmen folgt Bent Hamer in dieser norwegisch melancholischen Variante des Weihnachtsfilms den sich kreuzenden Lebenswegen gebeutelter Menschen, die er zwar gefühlvoll, aber nicht sentimental, zugleich tragisch und komisch entfaltet
Bent Hamers lakonische Sketchparade über den Unruhestand eines pensionierten Eisenbahners erinnert an den Slapstick eines Jacques Tati. Mit abgründiger Ironie entwirft er erneut das Universum eines leicht autistischen Kauzes, dem aber diesmal ein Happy End gegönnt wird