Artur Tort

Kammeramann/frau von:

Albert Serras Porträt eines von Benoit Magimel gespielten französischen Kolonialbeamten auf Tahiti ist ein grandioses Spiel mit den Konventionen des Politthrillers. Doch der albtraumhafte Film versteht es, sich wieder und wieder den Regeln des Genres zu entziehen, und schickt einen so auf eine Reise in das wahre Herz der Finsternis.
Im Jahr 1715 erliegt der Sonnenkönig einer nekrotischen Erkrankung des Beines. Kein spektakulärer Tod, vielmehr ein mähliches Verdämmern, von Albert Serra als Trance in Szene gesetzt und von Jean-Pierre Léaud mit minimalsten Mitteln und höchstmöglicher Intensität auf größten Effekt hin gespielt. Selten ist Stillstand im Kino derart spannend, selten ist so wenig derart viel wie in »Der Tod von Ludwig XIV.«

Cutter/in von:

Albert Serras Porträt eines von Benoit Magimel gespielten französischen Kolonialbeamten auf Tahiti ist ein grandioses Spiel mit den Konventionen des Politthrillers. Doch der albtraumhafte Film versteht es, sich wieder und wieder den Regeln des Genres zu entziehen, und schickt einen so auf eine Reise in das wahre Herz der Finsternis.
Im Jahr 1715 erliegt der Sonnenkönig einer nekrotischen Erkrankung des Beines. Kein spektakulärer Tod, vielmehr ein mähliches Verdämmern, von Albert Serra als Trance in Szene gesetzt und von Jean-Pierre Léaud mit minimalsten Mitteln und höchstmöglicher Intensität auf größten Effekt hin gespielt. Selten ist Stillstand im Kino derart spannend, selten ist so wenig derart viel wie in »Der Tod von Ludwig XIV.«