Antonin Svoboda

Produzent/in von:

Salomonowitz' frei durch unterschiedliche Zeitebenen mäanderndes Biopic zeigt eine gallige, radikal egozentrische, und dabei enorm konsequente Künstlerin, deren Körperhülle eine überwindbare Grenze darstellt. In seiner bildhaften Bitterkeit wird der Film ihr gerecht.
In vier Fällen erzählt der Film von Menschen, die sich angesichts der Flüchtlingskrise engagieren, aber an einem bestimmten Punkt damit überfordert sind und problematische Entscheidungen treffen. Der Film legt Wert auf ambivalente Figuren, wo leicht Karikaturen hätten entstehen können.
Zwei Schwestern kommen beim Sterben ihres Vaters in einem abgelegenen Alpen­gasthof zusammen. »Oktober November« ist ein leises, distanziertes familiäres Kammerspiel des österreichischen Regisseurs Götz Spielmann
Fulminante Verfilmung eines literarischen Klassikers aus den frühen sechziger Jahren: Marlen Haushofers Vision vom Überleben einer einzigen Frau nach der apokalyptischen Katastrophe. Eine großartige Martina Gedeck in der einsamen Hauptrolle: »Die Wand«
Die Schauspieler sind glänzend in diesem Film. Daniel Brühl spielt Jan als etwas naiven Idealisten, der bei aller Gutmütigkeit etwas lauernd Gefährliches ausstrahlt. Und auch Peter, den Stipe Erceg verkörpert, wirkt auf faszinierende Weise unberechenbar. Julia Jentsch ist eine Entdeckung fürs Kino