E-Mail an... Hans Weingartner

Kurz angefragt, schnell beantwortet. Prominente über ihre Vorlieben und Filmerfahrungen
»Hans Weingartner«

»Hans Weingartner«

Hans Weingartner, 47, wurde als Regisseur bekannt mit »Das Weiße Rauschen« und »Die fetten Jahre sind vorbei«. Im Juli startet sein neuer Film »303«

Der erste Film, den Sie im Kino gesehen haben?
Das war tatsächlich »Superman«, im Saalbau Kino in Feldkirch, zusammen mit meinem Vater. Der Film hat mich tief beeindruckt, für mich mich war das real, keine Fiktion.Seitdem träume ich gerne und oft vom Fliegen.

Welchen Film schauen Sie immer wieder?
So einen Film hab' ich leider nicht. Ich bin jemand, der kaum ein Buch zweimal lesen oder einen Film zweimal sehen kann.
Ich dürfte wohl ein novelty seeker sein.

Welche Fernsehserie verfolgen Sie gerade?
Im Augenblick keine. »Making of a Murderer« war für mich die letzte richtig packende Serie. Ich habe wieder angefangen zu lesen. Das Seriengucken kostet mir zu viel Lebenszeit; ich fragte mich irgendwann: Was habe ich eigentlich davon? Lerne ich etwas dabei? Entwickle ich mich dadurch weiter? Regt es mich an? Fast immer lautet die Antwort: Nein.

Welcher Film hat Sie zuletzt beeindruckt?
»Un prophète« von Jaques Audiard.

Ihr/e Lieblingsschauspieler/schauspielerin?
Ich würde mich als Regisseur in Teufels Küche begeben, wenn ich da Namen nenne. Ausserdem gibt es viel zu viele, die ich toll finde. Generell liebe ich es, wenn Schauspieler ungewöhnliche Dinge tun, originell sind, Neuland betreten.

Ein Lieblingsfilm, der ein bisschen peinlich ist?
»Forrest Gump«

Was sammeln Sie?
So dicke Kaffeetassen für Touristen, mit dem Motiv der Stadt oder des Landes drauf.

Ihr Lebensmotto? Oder Lieblingszitat?
Die Revolution muss schneller sein als die Reaktion.

Der beste Platz im Kino?
Mittendrin.

Meinung zum Thema

Kommentare

 
 
Lieber  XY,
drei-null-drei, ganz klar, da mußt Du rein.
Gestern Abend, Monika und ich im Metropol. Ältestes Kino von Düsseldorf. Hat den Krieg überlebt, denn es liegt "downstairs". Lange Treppe zur Unterwelt, wo gleich hinter der letzten Stufe die freundlichen Nebenjob-Mitmenschen Dich anlächeln. "Nein, das Kino hat keine Klimaanlage." Uff! Stutz! Draußen 34 Grad. Ich half aus:" Sicher ist der Film so, dass Klimaanlage kein Thema wird." Sie nickte. Die Karten waren da schon gekauft - also kein zurück mehr. Als wir im Kino waren gab es kein vertun..., ich hatte mich sehr weit aus dem Fenster gelehnt.
Um 9 Uhr begann der Film, um halb zwölf lief der Abspann. Genau..., 2 1/2 Stunden. Wir verloren Wasser, wir verloren Salz, viel Wasser, viel Salz, aber wir wurden auch reichlich beschenkt von einer Filmgeschichte, die mich vom ersten bis letzten Bild nicht losließ. Es ist eine so einfache Geschichte: zwei Studenten von heute, Jule und Jan, fuhren mit einem alten Campingbus von Berlin nach Portugal. Das ist alles. Nein, ein Dritter war auch dabei, der 30 Jahre alte Mercedes-Bus, Typ 303. Wobei..., ich war auch dabei. Das Spiel der Zwei, die Bilder, die Perspektiven waren so, so gut, dass ich meinte, ich führe mit.
Ich habe die Filmgeschichte immer noch in mir, 12 Stunden später, beim Wein nennt man das "langer Abgang".
 
Liebe Grüße
               Jürgen
 
 
 

Ich kann nicht verstehen, aus welchem Grund das Ende der 303-Serie in der Art und Weise verlängert worden ist. Ich glaube nicht, dass das die Idee von Herrn Weingartner war.
Es sieht künstlich aus. Die Szene mit der Klippe ist nicht erforderlich. Vielleicht zerstört sie sogar.

Den Schluss des Films fand ich nicht gut .Schließe mich den Kommentar des Vorgängers an .Sind Camper und alles identische. Ansonsten ein schöner Film ,eben das Leben .Vielen Dank und schöne Grüße HD

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