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Hab das hochgelobte Werk nun auch endlich gesehen. Und musste leider feststellen, dass Maren Ade die Kunst aller Künste nicht beherrscht: das Weglassen und Aussondern. So ist leider eine langatmige und zähe Dramaturgie entstanden, die es nicht schafft, aus der Humorlosigkeit, Verklemmt- und Verkniffenheit ihrer Figuren wirkliche Komik entstehen zu lassen – und welches Komikpotential Humorlosigkeit hat, sollte bekannt sein. Gut dosiert hätte das die Sicht auf die Abgründe der Vater-Tochter-Beziehung keinesfalls beschädigt, eher sogar geschärft.
Vielleicht lag´s an dem, was man dem Film als größten Pluspunkt attestieren muss: die Präzision und Intensität der beiden Hauptdarsteller. Da tut natürlich jede Szene, jede Minute weh, die man wegschneidet. Besser wär´s aber gewesen.

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