E-Mail an...Doris Dörrie

Kurz angefragt, schnell beantwortet. Prominente über ihre Vorlieben und Filmerfahrungen
Doris Dörrie

Foto: Mathias Bothor

63, Regisseurin, Produzentin und Schrift­stellerin, hat vor zehn Jahren den Blick nach Fernost gewandt. Ihr dritter »Japan-Film«, eine Fortsetzung von Hanami, kommt jetzt bei uns ins Kino: »Kirschblüten & Dämonen«

Der erste Film, den Sie im Kino gesehen haben?

»Winnetou« mit meinem Vater im Kino Hochhaus in Hannover. Unvergesslich.

Welchen Film schauen Sie immer wieder?

Sehr viele... von »Les 400 coups« von Truffaut bis »Catch Me If You Can« von Spielberg bis »As I Was Moving Ahead Occasionally I Saw Brief Glimpses Of Beauty« von Jonas Mekas, vielleicht mein absoluter Lieblingsfilm.

Welche Fernsehserie verfolgen Sie gerade?

»Ein Wunder« auf Arte, beeindruckende italienische Serie mit der wunderbaren Alba Rohrwacher, die in meinem Film Glück die Hauptrolle gespielt hat.

Welcher Film hat Sie zuletzt beeindruckt?

»As I was moving ahead...« von Jonas Mekas, den ich jetzt gerade, weil er gestorben ist, wieder gesehen habe, und der so zärtlich und wahrhaftig ist, so tief und wahr das Leben beschreibt, wie kaum ein anderer Film, den ich kenne.

Ein Film, auf den Sie sich freuen?

…auf unseren Kinostart freue ich mich. Das ist immer wieder ein schöner und gleichzeitig wehmütiger Augenblick, weil das auch den endgültigen Abschied von einer jahrelangen Arbeit bedeutet.

Ihr/e Lieblingsschauspieler/­-schauspielerin?

Zu viele, um hier nur einige wenige herauszupicken.

Wer oder was ist unterschätzt?

Die Kunst der Komödie. Die Kritik, die Festival- und Preisjurys haben traditionell ein Problem mit Komödie, weil man sich, wenn man lacht, outet und es nicht zurücknehmen kann.

Ein Lieblingsfilm, der ein bisschen peinlich ist?

»Love Actually« – aber eigentlich ist mir kein Film jemals peinlich. Warum denn auch?

Was sammeln Sie?

Schlechte Kritiken. Ich mache sehr hübsche Pappmaché-Obstschalen daraus.

Ihr Lebensmotto? Oder Lieblingszitat?

WTF, und: »it’s just a movie«.

Der beste Platz im Kino?

Der ideale Betrachtungsabstand ist die doppelte Diagonale der Leinwand. Bei Professor Müller an der HFF gelernt und nie vergessen.

Meinung zum Thema

Kommentare

Doris Dörie, Ihr letzter Film war wieder eine Wonne. Man kann mit ihm wunderbar
Zwiegespräche führen, sie können so gut Gedanken in Bildern ausdrücken, dannen
sind Worte kaum noch nötig - das ist Filmkunst. Das Treffen, die Vergleiche zwischen.apans und Europas Kultur sind fruchtbae und dabei so poetisch, Der Titel mit Illustrationen aus alten japanischen

-2- Mit F. Akim sind Sie und blei ben mein(e) deutsche(r) Lieblingsregisseur(in)!
M.B.

Liebe Frau Dörrie, Kirschblüten und Dämonen hat mir sehr, sehr gut gefallen- es war nur auch dämonisch seltsam, dass er hier in Köln zunächst eine Woche nur zu einer Nachmittagszeit in einem Kino lief und danach nur in Kinos ausserhalb von Köln (auch zu seltsamen Zeiten)und das auch nur sehr kurz - dem Film in keiner Weise angemessen--Wüßte wirklich gern warum?! Auch beim Deutschen Filmpreis ist er nicht erwähnt worden, obgleich doch Hannelore E. gerade verstorben war und dies wohl auch der letzte Film war,in dem sie bezeichnender Weise bereits als Verstorbene mitspielte. Ich gehe sehr oft ins Kino (meist Arthouse) und weiss es zu schätzen, wenn ein Film es schafft emotionale und gedankliche menschliche Innenwelten auf die Leinwand zu bringen und Pschychisches, das kaum jemand wagt "anzufassen", in Bilder zu stellen.Meinem Bekannten hat der Film auch sehr gut gefallen - und er tickt eigentlich nochmal anders als ich. Also: Chapeau - oder wie man das schreibt...und mit dem Wunsch nach noch mehr Kirschblüten oder Anderem herzliche Grüße aus Köln Katja W.

Frau Dörrie, Sie sind einfach nur entsetzlich und ich bin wirklich ENTSETZT. Ich schätzte Se seit Jahren wirklich ... sowohl Ihre Inszenierungen an der Staatsoper in Berlin als auch Ihre sensiblen Filme. Was Sie heute öffentlich abgeben, ist eine Karikatur der feinfühligen Person, die ich bisher in Ihnen sah. Heute sind Sie einfach nur eine abstoßende hasserfüllte Person ohne jeglichen Verstand. Da hilft auch kein rotes Jacket mit grünen Socken. Ok, ich lasse Ihnen natürlich Ihre menschenverachtende simple Meinung. Aber Sie sind eine Riesenenttäuschung, was Ihre Intelligenz betrifft. Haben Sie sich bisher verstellt? Haben Sie den Leuten bisher was vorgemacht und sehen jetzt eine Chance, sich zu profilieren? Ich kann Ihnen sagen: meine Sympathie galt Ihnen bis zum heutigen Abend ca. 23.25 Uhr, Jetzt frage ich mich: wer ist diese hetzende und hassende Person eigentlich? Ist das womöglich eine ganz eingeschüchterte ängstliche hinterhältige Person, die vom Establishment einfach nur geliebt werden will und dafür dummes Zeug von sich gibt?

Sie sind eine der ernüchterndsten boshaften Selbstdarstellerinnen, die ich jemals zur Kenntnis nehmen musste. Nehmen Sie Drogen? Sind Sie alkoholisiert?

So viel Verlogenheit ..... haben Sie das wirklich nötig? Selbst Ihr Narrativ über Ihren angeblichen jüdischen Freund und seine Familie wirkt abstoßend.

Was für eine unfassbare öffentliche Selbstentlarvung .....

Frau Kilger, denken Sie doch bitte in einer ruhigen Minute nochmal darüber nach, von wem hier eigentlich der Hass ausgeht. Leider bestätigen Sie mit Ihrer Mail die Ängste, die Frau Dörrie hat (und auch ich habe).
Schöne Grüße und einen möglichst unaufgeregten Tag...

W. Michael Blumenthal erzält in seinem B "In 80 Jahren um die Welt" sein Leben. Es beginnt 1926 in Berlin; geht über Schanghai in die USA; dann Leiter des Jüdischen Museum in Berlin. Lebt in N. Y.
ein Film über sein Leben wäre großartig!

Ein toller Film. APPLAUS.
aber der Schluss? m.M. hätte Fidelis weiter leben sollen, mit Delphine glücklich werden, mal ins Schwabenländle reisen, die Eltern besuchen sollen....a weng HAPPY END nach all der Dramatik.
Wie gehts denn im Buch aus ? das habe ich nicht gelesen.
DANKE für die gute Unterhaltung.
Bea Fladner aus dem Allgäu

Habe ihr Buch Leben, Schreiben, Atmen verschlungen und glaube, auf eine besondere Geschichte gestoßen zu sein, die unbedingt erzählt und verbreitet werden muss. Ich würde sie gern Frau Dörrie erzählen. Ich habe in Südafrika eine junge Frau kennengelernt, die durch ihre Familiengeschichte die Apartheid erlebt hat. Die Geschichte ihrer Eltern, weißer Vater aus Hamburg, schwarze Mutter, die in einem Zuludorf geboren wurde. Die Tochter, die Apartheid so beschreibt: Es sollte verhindert werden, dass Menschen wie ich geboren werden dürfen ...Aber wie die Eltern zusammen gefunden haben und wie sie ihr Leben in Südafrika gelebt haben ist sehr spannend. Würde gern Kontakt zu Frau Dörrie aufnehmen.

Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin jahrelang als Zugarzt durch 4 Länder mit Urlaubern gefahren und habe dabei viel erlebt-- interessiert das ggf. jemanden??
Zur Zeit ist mein Buch: "Als Schiffsarzt auf Flüssen und Meeren" auf dem Markt. Danke für eine ggf.Antwort Stober

Die Filme sind genauso wie die Filme von
Rosamunde Pilcher - weil, Doris Dörrie ist
einfach keimfrei und frei von Behinderten.

Wie soll, darf man das verstehen? Behinderte sind 2. Klasse? Aussätzige?
Bitte um Erklärung

Kann ich bitte den email Kontakt zu Frau Dörrie bekommen?

Mit freundlichen Grüßen
Ursula Froeb

Ich würde gern von Ihnen Schreiben lernen, liebe Frau Dörrie. Ich habe sooo viel erlebt in meinen 79 Jahren. Viele Grüße und einen fröhlichen 1. Mai von Katrin Kühl

Ihr Buch-sehr geehrte Frau Dörrie, haben Sie mit diesen Paaren noch einmal Kontakt gehabt? Gut, 30 Jahre sind eine lange Zeit. Aber einige lassen sich vielleicht noch auffinden. Mich würde ihr Schicksal sehr interessieren.
Mit freundlichen Grüßen
Verena Finster

Sehr geehrte Frau Dörrie,
fast alle Ihre Filme habe ich gesehen und finde, dass Sie eine wahre Künstlerin sind, Dinge zu erzählen, beschreiben und ins richtige Licht zu rücken.
Ich würde Ihnen gerne eine wahre Geschichte anbieten, die meiner Meinung nach filmreif ist. Es ist mal eine etwas andere Geschichte von zwei jungen Mädchen, die sich kurz vor dem 2. Weltkrieg kennen gelernt haben, bis zu ihrem Tod Kontakt hatten, sich aber nicht wieder gesehen haben. Jetzt haben deren Kinder Kontakt und usw... Die genaue Geschichte würde ich Ihnen gerne schicken.
Ich finde sie kurzweilig und aufschlussreich was arm und reich anbelangt. Bitte, lesen Sie meine Geschichte!
Herzliche Grüße
Barbara Bahnmüller
b.bahnmueller@web.de

Guten Tag Frau Dörrie,
ich habe zum heutigen Gedenktag des Reaktorunfalls den Trailer Ihres Films "Grüße aus Fukushima - Fukushima mon Amour" auf Facebook nach Japan geteilt. Der Film ist kurze Zeit in Tokyo gezeigt worden und fragt nach, wo eine DVD in Japan erhältlich sein könnte. Gibt es eine Agentur? Danke und Gruß, Marion Knapp marionjt.knapp@t-online.de

Bedingt durch den Corona-Ausfall meines VHS-Kurses habe ich mir Ihr "Schreibbuch" zugelegt. Ich bin beeindruckt von der Anleitung und begeistert von der Fülle meiner Erinnerungen, die beim Schreiben wieder wasch wurden. Herzlichen Dank!

Guten Tag Frau Dörrie,
sicher kriegen Sie viele Anfragen, trotzdem versuche ich es: Dürfte ich Ihnen ein Manuskript schicken? Thema Magersucht, Nachkriegs-Enkel, sechziger-siebziger Jahre, autobiografisch. Würde mich extrem über Ihre Antwort freuen.
towers.astrid@googlemail.com

Liebe Frau Dörrie,
mit großem Vergnügen lese ich an diesem verregneten Sonntag in Ihrem Buch „Die Welt auf dem Teller“.
Als Bornholm Liebhaberin würde ich mir sehr wünschen, wenn Sie ihre Gedanken zu der verrückten Megasofteiskreation „Krøllebølle-Spezial“ zu Papier bringen könnten.
Das würden bestimmt vergnügliche Zeilen. Sie finden Fotos von dieser Softeiskreation im Internet
Herzliche Grüße
Ingrid Johanning

...Hallo und Guten Tag, es wäre schön, wenn Sie Frau Doris Dörrie diese Mail erhalten würden. Ehrlich gesagt, entdeckte ich SIE gerade eben, beim Bücher Versand und scrollte mich so weiter ....Interessant, was ich so gefunden habe. Doch wie kann ich Ihnen schreiben? Persönlich...Ja ich schreib ...seit mein Hamsterrad umgefallen ist. Naja, ich lass es mal so stehen, sonst wird es doch noch ein Roman. Wenn mein Schreiberseelchen anfängt zu schreiben. Hört es nicht mehr auf. Federleicht, Tastenleicht ohne zu Denken, nur aus sich heraus fliesen lassen. Ohne Zensur...ja das kenne ich...Doch erfolgreich wurde ich damit nicht. Warum? Der Angsthase ist immer dabei? Die Möglichkeiten nicht wahrgenommen. Sich nicht getraut haben?! ECCPP... ICH BIN noch 66 ( grins) und Mutter von 5 erw. Kindern Ältester wird 50Jüngste 32 / 7 Enkelkindern/ Ältester 24/ Jüngste 7. Da gab es viel zu schreiben. Doch das darf " Mutter" nicht. Jetzt ist alles verschwunden von der Festplatte. Warum? Hätte ich eine Fahrradkette....Ungenutzt...unnötig...Muss jetzt weinen...macht nichts...weiter im Text. Ihnen weiterhin viel Erfolg....Doris ( die aus dem Wasser kam) Papadopoulos...( la-do-papadopoulos@t-online.de) Tschüüü

Ich hab den Film ein paarmal angeschaut. Wie ist das Ende zu verstehen. Möchte die dass Tom verschwindet wie damals ihr Thomas..ich bin nicht sicher. Können Sie bitte sagen wie Sie das gemeint haben. Vielen Dank.
Mfg Ellen
Ellenmack@t-online.de

Liebe Frau Dörrte, bin 77, schreibe und male, sichte gerade meine kurzen Geschichten, die ich zwischen Haushalt, Kindern und Beruf geschrieben habe. Würde sie gerne einem Verlag anbieten. Ich finde sie gut, wenn ich sie lese. Aber danach überfallen mich Zweifel. Könnten Sie mal einen Blick auf eine kleine Auswahl werfen, um mir zu sagen, ob die Qualität der Texte überhaupt so ein Vorhaben rechtfertigt? Ich hab damit noch keine Erfahrung.
Das Einzige was ich veröffentlicht habe, war vor 10 Jahren eine Geschichte für Radio Mikro beim Bayrischen Rundfunk: " Die Katze wollte verreisen"
Ihre Filme und Bücher mag ich sehr. Daher habe ich mir jetzt ein Herz gefaßt!
Ich hoffe es geht Ihnen gut,
herzlichen Gruß
Renate Schmahl

Hallo Doris, lange ist’s her. Wir kennen uns aus Frankfurt. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir Kontakt aufnehmen könnten. Liebe Grüße

Liebe Frau Dörrie,
Donald mit Schwimmflügeln, herrlich
Gruß aus Preetz
Bernhard Murawski

Ich habe übrgens ein Bild von ihm im Sandkasten

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