"Was tut sich?" mit Marina Prados und Paula Knüpling

© Ladybitches Productions

am So., den 05.03. in Frankfurt am Main

Für die junge Schauspielerin Ela ist es auf den ersten Blick eine große Chance: Sie hat die Hauptrolle in einer Neuadaption von Wedekins Lulu bekommen. Regie führt Franz Kramer, der sich leutselig gibt und eine »feministische« Annäherung machen will und sich doch als ziemlicher Despot entpuppt. Kramer überschreitet ständig Grenzen – bis hin zu einem Übergriff bei einem abendlichen Beisammensein. 

In ihrem autobiografischen Regiedebüt erzählen Marina Prados und Paula Knüpling schmerzhaft komisch von ihren persönlichen Erfahrungen mit Grenzüberschreitungen und Missbrauch aus ihrer Zeit als Schauspielerinnen. Der außerhalb des Fördersystems entstandene Film hatte seine Premiere im letzten Jahr beim Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken, wo er den Preis als gesellschaftlich relevanter Film erhielt; im Rahmen der TeleVisionale im letzten Jahr wurde er mit dem MFG-Star ausgezeichnet. »Ladybitch« ist ein Film«, so die beiden Regisseurinnen, »der versucht, ein Licht auf all die Grauzonen des Missbrauchs zu werfen, die oft übersehen werden, aber nicht weniger schmerzhaft oder zerstörerisch sind. Er spricht über das unsichtbare Trauma hinter Machtmissbrauch, sexueller Gewalt und emotionaler Manipulation. 

Marina Prados wurde in Barcelona geboren, studierte Schauspiel und lebt seit 2016 in Berlin, wo sie als Autorin und Regisseurin arbeitet. Paula Knüpling, geboren in Berlin, arbeitet seit ihrem achten Lebensjahr als Schauspielerin und ebenfalls als Autorin und Regisseurin.

Vorstellungsbeginn am 5.3. ab 19:30 Uhr

DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt 
Karte

Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 18 Uhr
Tel.: +49 69 961 220 – 220
kinokasse@dff.film

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