"Was tut sich?" mit Florian Hoffmeister

© Real Fiction

Der Regisseur spricht am 18. Dezember mit epd-Film-Autor Ulrich Sonnenschein über seinen Film »Die Habenichtse«

Am 11. September 2001 begegnen sich Jakob und Isabelle nach langer Zeit wieder in Berlin und verlieben sich ineinander. Während der Anschlag auf das World Trade Center die ganze Welt in Atem hält, sind die beiden mit sich und ihrer neu gefundenen Liebe beschäftigt. Doch ihr neues Glück wird überschattet durch den Tod ihres gemeinsamen Freundes Hans, der bei dem Anschlag in New York ums Leben kam. Jakob bekommt dessen Job in London und überredet Isabelle, mit ihm dorthin zu gehen. Während Jakob seine Schuldgefühle in seiner Arbeit vergräbt, bleibt Isabelle auf sich allein gestellt in London, ohne feste Ziele und Aufgaben. Ihr gemeinsames Leben bekommt Risse und gerät aus den Fugen.

Florian Hoffmeister hat in »Die Habenichtse«, der in der deutschen Reihe beim Filmfest München lief, den Roman von Katharina Becker verfilmt, eine Beziehungsgeschichte vor dem Hintergrund von 9/11. Florian Hoffmeister hat an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) studiert. Er hat auch als Kameramann gearbeitet und zu Beginn seiner Karriere Hendrik Handloegtens wunderbaren »Paul Is Dead« (2000) fotografiert. Mit Handloegten drehte er noch »Liegen lernen« (2003), später arbeitete er unter anderem mit Terence Davies (»The Deep Blue Sea«, 2011, »A Quiet Passion«, 2016) zusammen. Sein erster Spielfilm als Regisseur, »3 Grad kälter«, mit Bibiana Beglau und Sebastian Blomberg, hatte seine Premiere auf dem Filmfestival von Locarno im Jahr 2005 und kam 2006 in unsere Kinos. 

Vorstellungsbeginn am 18. Dezember um 20.15 Uhr

Kino im Deutschen Filmmuseum

Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
Karte

Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 20 Uhr
Tel.: +49 (0)69 961 220 – 220

Die Reihe »Was tut sich – im deutschen Film« ist eine Kooperation von epd Film mit dem Deutschen Filmmuseum Frankfurt.

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