Matthew Newman

Drehbuchautor/in von:

Eigentlich ist die Rolle des Literaturprofessors, der sein Lotterleben für eine Familiengründung aufgeben will, ideal für Pierce Brosnans selbstironische Post-007-Phase. Regisseur Tom Vaughan aber kann den ­Figuren in »Professor Love« nichts abgewinnen

Cutter/in von:

Stefano Sollimas Sequel, das sich dem »War on Drugs« aus einer anderen Richtung nähert, ist deutlich reißerischer als Denis Villeneuves »Sicario«, zugleich aber auch deutlich politischer. Wie einst Samuel Fuller nutzt Sollima die Spielräume des Genrekinos, um die US-amerikanische Wirklichkeit so schonungslos wie möglich abzubilden
Eine vielschichtige, hyperstilisierte Extravaganz des dänischen Dauerprovokateurs Nicolas Winding Refn. In traumhaft schönen Bildern erkundet er in »The Neon Demon« die Ästhetik und den Horror der Modebranche von Los Angeles. Die Hauptrolle – eine gar nicht so naive Unschuld vom Lande – spielt die grandiose Elle Fanning
Susanne Biers Romanverfilmung, ein episches Drama über einen Selfmade-Holzbaron und seine selbstbewusste Frau, entwickelt trotz Stars und opulentem Produktionsdesign wenig Zugkraft und befremdet besonders durch sein überzogenes Ende
Nicolas Winding Refns Fiebertraum aus Bangkoks Unterwelt erzählt eine simple Rachegeschichte in symbolgeladenen Bildern und blutigen Exzessen. Bis zur Lächerlichkeit stellt das Werk seinen Stilwillen heraus – und lässt dabei emotional eher kalt
Düster-stilisiertes Genremärchen über einen von Ryan Gosling gespielten namenlosen Driver in L.A., der sich aus Liebe in einen wilden Krimiplot hineinziehen lässt. »Drive« ist grandios gespielt und inszeniert