Itay Tiran

Als Schauspieler/in:

Marcin Wrona greift die alte jiddische Legende vom Dibbuk, einem Geist, der sich an die Seele eines Lebenden klammert, auf und erfüllt sie mit neuem Leben. Aus der Schauergeschichte wird eine zutiefst traurige und extrem anrührende Parabel über das Verschwinden der jüdischen Kultur in Polen
Pepe Danquarts Verfilmung des gleichnamigen Tatsachenromans über einen jüdischen Jungen auf der Flucht ist dann am besten, wenn er das Gut-/Böse Schema verlässt
Die Österreicherin Barbara Albert meldet sich nach einer Regiepause zurück mit einem autobiografisch inspirierten Stoff, der in die NS-Vergangenheit führt. Genau und formbewusst inszeniert, aber mit deutlich konzilianteren Tönen
In der leicht überspannten Verfilmung von Paul Watzlawicks Lebenshilfebuch durchlebt die Deli-Wirtin Tiffany eine holprige Éducation sentimentale: Lauter hübsche Einfälle, die in der Summe jedoch enervierend wirken
Der Libanonkrieg, geschildert aus dem Innern eines Panzers: Ein Film, der die Todesängste völlig unvorbereiteter junger Menschen physisch und psychisch nachvollziehbar macht