Christian M. Goldbeck

Production Designer/in von:

In seinem Regiedebüt führt Christopher Doll weiter, was er zuvor schon als Produzent der Filme von Karoline Herfurth vertreten hat: Seine Verfilmung der realen Aussteigergeschichte, die Wolf Küper im gleichnamigen Buch reflektiert hat, ist ein emotionales, magisches und komisches Kinoabenteuer mit gesellschaftlicher Sprengkraft.
90 Jahre nach der ersten Verfilmung von Erich Maria Remarques Klassiker der Anti­kriegsliteratur verwandelt Edward Berger die Westfront in eine apokalyptische Dystopie, die unter die Haut geht. Nachdem der Stoff schon 1930 mit drei Oscars ausgezeichnet wurde, wurde er jetzt von Deutschland eingereicht.
Deutlich ernster als ihrer Vorgängerfilme und ein bisschen zu ambitioniert kreist Karoline Herfurth Selbstoptimierungswahn und Geschlechterdiskriminierung mit komödiantisch gefärbter Verzweiflung und einem tollen Ensemble ein
Eindringliches, stilistisch souveränes Psychodrama über die Identitätskrise eines aus dem Kosovo stammenden Ingenieurs (gespielt von Mišel Matičević) der sich rassistisch angegriffen fühlt: »Exil«
Das Remake einer italienischen Erfolgskomödie über ein Essen unter Freunden, die sich gegenseitig in die Smartphones schauen lassen, besitzt viel komödiantischen Drive, befremdet aber durch homophobe und sexistische Töne
Statt Thelma und Louise sind es dieses Mal Mel und Franny auf einem vergnüglich rasanten Road Trip. Mit Witz und Verve beweisen sie unter der Regie von Karoline Herfurth, die dass sich auch Frauen auf vergnüglich freche Weise zu einem Buddy Movie zusammenraufen können: »Sweethearts«
Zwei Schwestern reisen durch Europa, einer mysteriösen Destination entgegen: Sanft morbides Mystery-Drama, das erzählerische Schwächen durch eine dichte Stimmung wieder ausgleicht
Die als Schauspielerin geschätzte Karoline Herfurth führt zum ersten Mal Regie und verheddert sich mit »SMS für dich« bedauerlicherweise in den bewährten wie öden Spielregeln des Romantic-Comedy-Genres
Schroff & kantig: Alain Gsponers Kinoversion über das berühmteste Mädchen der Schweiz ist alles andere als romantisierendes Familienkino vor alpiner Traumkulisse. Familiäre Konflikte und Heimweh werden hier knallhart behandelt, wie auch ein kantiger Bruno Ganz seinen Teil dazu beiträgt. Für Kinder ab 6 Jahren
Verspielte und kunstvolle Adaption von Daniel Kehlmanns gleichnamigem Roman, in der ein von Daniel Brühl herrlich widerlich gespielter Journalist die Biografie eines in Vergessenheit geratenen Malers schreiben will. »Ich und Kaminski« ist Komödienspaß auf höchstem Niveau