Ari Handel

Drehbuchautor/in von:

Darren Aronofskys spektakulär-aufwendiges Sintflut-Epos mit Russell Crowe in der Titelrolle interpretiert die Bibelgeschichte als Mischung aus apokalyptischer Fantasy und großem moralischem Drama

Produzent/in von:

Im New York des Jahres 1998 wird ein Bartender zur Zielscheibe verschiedener Gangster, die hinter einem ominösen Schlüssel her sind. Darren Aronofsky verfilmt Charlie Hustons Pulp-Roman als comichafte Gangsterfarce und zeichnet dabei ein Porträt seiner Heimatstadt, die es so nicht mehr gibt. Glänzend gespielt, clever inszeniert und vielschichtiger als der erste Blick vermuten lässt.
Darren Aronofskys Film über einen adipösen Mann mittleren Alters, der sich seiner entfremdeten Tochter wieder annähern will, reibt sich am Zeigbaren und schürft nach spiritueller Tiefe. Die Oscars für Hauptdarsteller Brendan Fraser und das Maskenbild waren zu erwarten: auch als Indiz einer erzählerischen Ambivalenz, die sich ihrem Thema mal ratlos und mal offensiv stellt.
Zum dritten Mal nach »Requiem for a Dream« und »Black Swan« versetzt sich Darren Aronofsky in die verstörend subjektive Perspektive einer Frau. Doch was auf hypnotische Weise mit subtilen Irritationen beginnt, mündet am Ende in ein überspanntes Orgien-und Mysterientheater: »Mother!«