E-Mail an... Heike Makatsch

Kurz angefragt, schnell beantwortet. Prominente über ihre Vorlieben und Filmerfahrungen
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Heike Makatsch

Heike Makatsch, Jahrgang 71, hat in mehr als 40 Filmen gespielt, darunter Männerpension, Obsession, Nackt, Keine Lieder über Liebe  und Hilde (über Hildegard Knef). In diesem Monat startet »About a Girl« 

Der erste Film, an den Sie sich erinnern?

Disneys »Dumbo, der fliegende Elefant«. Im Freilichtkino in Alicante. Ich war sechs Jahre alt, der Film auf Spanisch, und ich habe danach noch stundenlang geweint.  

Welchen Film schauen Sie immer wieder?

»Kramer gegen Kramer« mit Dustin Hoffman habe ich sehr oft und immer wieder neu gesehen. »I’m Not There« von Todd Haynes.  

Welche Fernsehserie verfolgen Sie gerade?

Ich wünschte, ich könnte mich einmal in eine Serie vertiefen – viele Freunde schwärmen davon. Aber ich schaffe es nicht. Zeitlich. Und auch bezüglich der Prioritätenliste.  

Welcher Film hat Sie zuletzt beeindruckt?

»Victoria« von Sebastian Schipper.  

Ein Film, auf den Sie sich freuen?

Der nächste, den ich drehe.  

Ihr/e Lieblingschauspieler/schauspielerin?

Es gibt zu viele, deren Spiel mich fasziniert. Jake ­Gyllenhaal sieht dabei auch noch sehr gut aus.

 Wer oder was ist unterschätzt?

Pop.  

Ein Lieblingsfilm, der ein bisschen peinlich ist?

»Grease«.  

Was sammeln Sie?

Meine durchgearbeiteten Drehbücher.  

Ihr Lebensmotto? Oder Lieblingszitat?

Eher ein Zitat: »Youth is wasted on the young.« Von Oscar Wilde. Der Satz hat mich schon beeindruckt, da war ich wirklich noch jung.  

Der beste Platz im Kino?

Mitte 4. Reihe. Ich sitze gerne weit vorne, so dass ich den Anfang und das Ende der Leinwand kaum sehe und voll in das Bild eintauche. Ich wünsche mir dadurch, die sezierende Distanz aufheben zu können, die ich wegen des filmschaffenden Berufs fast nie loswerde.  

Meinung zum Thema

Kommentare

Hi,
klasse Vorstellung. Dachte das Du nicht den Hauch einer Chance hast. RESPEKT!!!
VG LUDWIG STILLER, 86949 Windach

Sehr geehrte Frau Makatsch,
Ihre Leistung bei der Sendung, Klein gegen Groß" ist unglaublich ! Wie kann man sich 156 Karten in der Reihenfolge merken. Wahnsinn was Sie da geleistet haben.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald
Heinz Zipp

Sehr geehrte Frau Makatsch, wie habe ich Ihren Mut bewundert Kritik zu üben, da sehe ich gar nichts was mit RECHTS zu tun hat. Leider rudern Sie zurück. Gesellschaft und öffentlich rechtliche Medien mögen oft das Ehrliche und die eigene Meinung nur nicht/ dabei belebt Diskussion das Miteinander ... aber- ‚wes Geld ich nehm- des Lied ich sing‘. Traurig und unschön!

Gerade noch mal die Kurve genommen. Wer hat dabei geholfen? Aber man sollte so kurz vor dem 50igsten schon wissen was man tut? Oder?

Hallo Heike Makatsch während sie gestern noch für einige millionen Menschen eine Heldin ja ein helles Licht im Finstern waren - haben sie nun -mit ihrer armseligen Entschuldigung - ihr Ansehen auf den Nullpunkt gebracht. Ihnen war doch vorher klar- dass danach die Coronafraktion auf sie eindrischt. Diesen Shitstorm auszuhalten wäre ein Zeichen gewesen- und hätte vielleicht viele Andere motiviert - die nun garantiert auch kuschen. Wirklich schade für uns alle !

Sie haben alles richtig gemacht!

Sehr geehrte Frau Makatsch,
vielen Dank für Ihren Beitrag, der unzähligen Menschen aus der Seele gesprochen hat, die bestimmt keine Rechtsradikalen, Querdenker, Coronaleugner oder sonstwas sind. Es ist sehr bedauerlich, dass man in Deutschland nicht mehr seine Meinung sagen darf, ohne sofort in eine " Schmuddelecke" gestellt zu werden.
Bleiben Sie gesund
MfG
Jutta und Günter Groß

Sehr geehrte Frau Heike Makatsch,

stellvertretend für alle andere KünstlerInnen schreibe ich Ihnen:

Sie alle haben alles richtig gemacht!

Kritik, an unseren gesellschaftlichen + politischen Verhältnissen in Deutschland, ist bitter notwendig!

Dazu benötigt es allerdings Mut + einen klaren Verstand, um zu denken, wie noch nie jemand vorher gedacht hat (nach Hannah Arendt).

Die Phantasie + die Kreativität geht in Deutschland gerade "den Bach herunter".
Wir alle sehnen uns nach wahrhafter Freiheit!

Die Würde des Menschen ist an die Freiheit gebunden + die Würde des Menschen ist das Fundament unseres Staates.

Die Würde des Menschen wurde laut Verfassungsrecht + Verfassungsgeschichte Deutschlands erstmalig nach dem Holocaust in die "Deutsche Verfassung" aufgenommen.

Für selbstbestimmte Gesundheit - es lebe die Freiheit!
Alex

Ein Wunsch zur Zukunft von der Aktion #allesdichtmachen
wir sind mehr als unsere Meinung – und – wir sind alle Künstler, oder auch nicht

Ich habe gestern herzlich gelacht, als ich die Videos sah, und auch die Stirn gerunzelt. Und ich würde mir sehr wünschen, dass es nun weitergeht. Nicht in Talkshows, vielleicht einfach weitere Videos. Genau, das ist der Anfang: jeder hat seine Meinung, seinen Sarkasmus, ihren Humor …. und wir alle haben es es schwer mit diesem ganzen Schlachtfeldern, die da im letzten Jahr entstanden sind. Könntet ihr als SchauspielerInnen und Autoren einfach weitermachen, es weiterentwickeln, weitereskalieren und auch zusammenführen, visionieren, gemeinsame Ebenen finden, Kontaktanbahnungen über die Grenzzäume hinweg.
Beuys wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Was würde er machen?

Ich schäme mich für Sie .. Sie haben leider kein Rückgrat. Solche Schauspieler braucht kein Mensch . Erst die Meinung Ironie Satire äußern und dann keine Ei.....Ich VERBEUGE mich vor den anderen Kollegen..die durchhalten und zu der Sache stehen...Grüße auch an Richy Müller..Auch Ei....los .SCHADE .Eigentlich mein Lieblingsschauspieler.......JETZT GEWESEN .

Sehr geehrte Frau Makatsch, traurig ohne Publikum, ich bin alleinerziehende Ärztin, wieviel Geld kann ich Ihnen spenden?

Was ist so böse daran, sich kritisch oder im Falle von #allesdichtmachen ironisch bis zynisch zu den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung zu äußern? Ist es vielleicht, weil man den Leuten, denen die rechte Schmuddelecke zugewiesen wurde, damit in die Karten spielen würden? Dann könnte z.B. die AfD jedes politische Ziel ihrer Gegner blockieren, nur indem sie auch dafür wäre. Das kann es also nicht sein. Es muss doch erlaubt sein, eine Meinung zu einem gesellschaftlichen Problem zu haben, ohne immer gleich nach Rechts oder Links sortiert zu werden.
Ist es vielleicht, weil diese Kritik die Opfer der Pandemie, die vielen Einzelschicksale und die mehr als 80.000 Toten nicht ausreichend berücksichtigt?
Ist es vielleicht, weil man damit den unermüdlichen Einsatz von Ärzten und Pflegepersonal verhöhnt?
In Deutschland sterben im Jahr mehr als 3.000 Menschen in Folge von Verkehrsunfällen. Vorangegangene Grippewellen – vor wenigen Jahren – brachten mehr als 25.000 Tote. Noch mehr Menschen müssen auch ohne Corona sterben, weil sich kein Organspender oder ein Stammzellenspender findet, obwohl es potentiell genug davon gibt. In den Sommermonaten wurden schon Operationen verschoben, weil das Spenderblut knapp wurde.
Raucher gefährden nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer Mitmenschen, insbesondere derer, die sich dem nicht entziehen können- Kinder der Raucher.
Das alles ist so sehr von den Freiheitsrechten des Einzelnen geschützt, dass wir bisher nicht einmal darüber nachgedacht haben, ob jeder über 40 mit zwei gesunden Nieren eine spenden müsste oder jeder gesunde Mensch zur quartalsweisen Blutspende verpflichtet werden sollte. Mit einem Tempolimit tun wir uns schwer und das Thema >vollständiger Autoverzicht< aufzumachen gleicht dem Versuch eine heilige Kuh zu schlachten. Rauchverbot auch im privaten Bereich oder das Verbot von Extremsportarten werden nicht diskutiert.
Als bei der letzten großen Grippewelle Menschen gestorben sind, übrigens unter der gleichen Bundeskanzlerin, war das alles irgendwie normal. Es war auch normal, dass zur Grippesaison die Intensivstationen ziemlich voll waren. Wir haben uns so daran gewöhnt, dass unsere Freiheitsrechte, wenn wir sie denn ausleben, eben nicht immer zur vernünftigsten Entscheidung führen. Das ist aber auch gut so. Denn das ist Leben! Lebensqualität macht ein Leben erst lebenswert und nicht umsonst steht die Würde des Menschen in unserem Grundgesetz noch über dem Recht auf Leben.
Wo sind die Aufschreie derer, die keine Kritik und keinen gesellschaftlichen Diskurs zum Thema Coronaschutzmaßnahmen dulden denn zu all den anderen Ursachen von Tod und Krankheit?
Und genau, weil wir uns daran gewöhnt haben, dass wir vom Staat nicht gezwungen werden können, immer vernünftig zu handeln, bin ich so überrascht, wie laut der Chor der Maßnahmenbefürworter geworden ist.
Ich bin kein Virologe der vor der Epedemie warnen muss. Ich bin auch kein Soziologe, der die Spätfolgen der Einschränkungen erforscht. Auch bin ich kein Leiter eines Krankenhauses, der nicht weiß, wie er seine Intensivstationen besetzen soll. Ebenso bin ich aber auch kein Kenner der Wirtschaft, der sich Sorgen über die Neuverschuldung und die coronabedingten Insolvenzen Gedanken macht. Ich bin kein Krisenmanager der Bundesregierung und habe auch keine Angehörigen durch die Krankheit verloren. Aber ich habe die Krankheit durchgemacht und überstanden und vor allem bin ich ein mündiger Bürger, dem es laut Grundgesetz immer noch zusteht, seine Meinung zu äußern. Genau, wie 83 Millionen anderer Bundesbürger, mit vielleicht 83 Millionen anderer Meinungen.
Und wer mich dafür verurteilen möchte, dass ich bestimmte Maßnahmen der Bundesregierung für zu undifferenziert, andere für ungleich und weitere für überzogen halte, der hat das Prinzip Rechtsstaat und Demokratie nicht verstanden.

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