Gewinnspiel: Freikarten und Buchvorlage von »Simpel«
Kritik
Es ist schon rührend, wie dieser Junge da freudestrahlend mit seinem Stoffhasen in einer Zinkwanne durchs Watt zieht, eine Burger-King-Krone auf dem Kopf, bunte Moonboots an den Füßen, eine Unterhose und einen Parka am leicht gebeugten Körper. Wie brüchig dieses Glück ist, lässt sich erahnen, als sein Bruder Ben (Frederik Lau) auftaucht und sich kurz mit ihm im Watt wälzt. Im Hintergrund wartet ein alter Polizei-Bully, der die beiden wenig später nach Hause fährt, ein Zuhause in einer windschiefen Kate in der norddeutschen Einöde. Dort macht Ben seinem Bruder Spaghetti mit Tomatensoße, die dieser auf dem Tisch und seinem Schlafanzug verteilt, und er versorgt seine sterbenskranke Mutter. Wenig später ist sie tot und Ben steht mit seinem geistig zurückgebliebenen Bruder Simpel (David Kross), der eigentlich Barnabas heißt, allein da. Die Behörden meinen, Simpel muss in ein Heim, doch das lässt Ben nicht zu – und flüchtet mit ihm nach Hamburg, um ein Abenteuer zu erleben, wie er Simpel erzählt, doch eigentlich um den Vater (Devid Striesow) zu suchen, der die Familie schon vor Jahren gegen eine neue eingetauscht hat...
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Kinostart: 9. November 2017
Gewinnspielfrage:
Wen lernt Simpel an einer Bushaltestelle kennen?
(Tipp: Lesen Sie die Kritik von Britta Schmeis)