News
11.06.2025
Steven Soderbergh über »Black Bag – Doppeltes Spiel«, schlanke Genrefilme, Streamingdienste und die Zukunft seines Kinos.
11.06.2025
Im Juni findet in Hamburg der Kongress »Vision Kino« statt. Die Initiative blickt auf 20 Jahre zurück, in denen sich die Schulkinowochen als Bestandteil der Filmbildung etabliert haben. Wo die Reise hingeht und wie »Vision Kino« in angespannten Zeiten zur Demokratisierung beitragen kann, erläutert Geschäftsführer Leopold Grün im Gespräch mit Katrin Hoffmann.
27.05.2025
Der iranische Regisseur Jafar Panahi hat zum Abschluss der 78. Filmfestspiele von Cannes die Goldene Palme erhalten. Die deutsche Regisseurin Mascha Schilinski erhielt den Jurypreis. Das amerikanische Kino ging erstaunlicherweise leer aus.
23.05.2025
Marcus Stiglegger im Gespräch mit Michael Kinzer, dem Kurator der Ausstellung »Entfesselte Bilder«.
Alt gegen neu
Objektiv betrachtet ist sicherlich ein gerade optisch herausragender Film gelungen.
Im nachhinein bleibt jedoch ein flaues Gefühl: die fast 7 Stunden Film werden leider nur allzuoft mit allerlei schönen Bildern aufgebläht, im Grunde erzählt Villeneuve‘s Dune kaum mehr und ausfürlicher als die 1984er Version von Lynch - und das in einem dreifachen der Zeit.
Im übrigen finde ich jetzt im direkten Vergleich, dass die viel gescholtene und vom Regisseur abgelehnte 1984er Variante wesentlich besser als ihr Ruf ist: wo Dune 2024 aalglatt gestyled und ja, irgendwie seelenlos daherkommt kann Lynch‘s Dune mit schon fast wieder topaktueller und atmosphärischer steampunk-optik zumindest gleichziehen. Zusätzlich spielt das 1984er Ensemble Villeneuve’s Besetzung locker an die Wand.
Grösstes Manko für mich ist und bleibt allerdings die arg aufgeblähte Handlung gerade von Part Two - hier würde ich mir wünschen, dass für einen Director‘s cut mindestens eine halbe Stunde der Schere zum Opfer fallen würde.