Frauen in Landschaften

Sabine Michel ergründet behutsam die biografischen Überschneidungen und geteilten Erfahrungen als Frau, Mutter und Ostdeutsche in der Politik und kitzelt unterschiedliche politische Überzeugungen nur subtil heraus, ohne selbst zu werten.

Enkel für Fortgeschrittene

Auch in der Fortsetzung seines Filmes »Enkel für Anfänger« zeigt Regisseur Wolfgang Groos, dass Älterwerden sich vor allem in Kontrast der Generationen zeigt. Und dass dies auch lustig sein kann, dafür steht das erprobte Starensemble.

Die Verlorenen

In intensiven Bildern und irritierenden Einstellungen erzählt Tomasz Wasilewski von einer verstörenden Liebe und einem unerhörten Familiengeheimnis. Ein großartiges Cast und die außergewöhnliche Kamera machen den Film zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.

Die einfachen Dinge

Der Titel von Éric Besnards neuer bukolischer Komödie ist Programm: Es geht darum, was »wirklich zählt« im Leben. Ein quirliger Geschäftsmann (Lambert Wilson) wird vom Gehetztsein seiner urbanen Existenz erlöst, als er in den Bergen auf einen schroffen Aussteiger (Grégory Gadebois) trifft. Das Drehbuch schlägt der eigenen Vorhersehbarkeit sachte Schnippchen – und dank der Spielfreude der Darsteller erweisen sich die Lebenslektionen als erfreulich wechselseitig.

Das Zen-Tagebuch

Mit seiner Adaption einer Erzählung des japanischen Autors Tsutomu Mizukami gelingt Regisseur Yuki Nake eine Zen-Übung in erlesenen Bildern.

Dalíland

Klischees vom Künstler als narzisstisches großes Kind zwischen Wahnsinn, Obsession und Genie sind in ihrer visuellen und sinnlichen Pracht oft unterhaltsam. Mary Harrons Stippvisite im Zauberuniversum »Dalíland« kratzt dennoch selten an der Oberfläche, unter der bei Dalí so vieles brodelt.

Alaska

Ein Roadmovie zu Wasser. In den verschlungenen Gräben und Wasserstraßen Mecklenburg-Vorpommerns paddelt eine nicht mehr ganz junge Frau in die Familienvergangenheit und findet dann ihr ganz persönliches Alaska.

Filmfestival Locarno

Beim 76. Filmfestival Locarno zeigten europäische Autorenfilmer Haltung. Und es gab Anerkennung für die deutschen Produktionen.

"Was tut sich?" mit Ed Herzog

Am 03.09. spricht Ed Herzog im Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums mit Rudolf Worschech über seinen Film »Rehragout Rendezvous«.

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