E-Mail an... Erwin Wagenhofer

Kurz angefragt, schnell beantwortet. Prominente über ihre Vorlieben und Filmerfahrungen
Erwin Wagenhofer. Foto: Franzi Kreis/Pandora Film (2019)

Erwin Wagenhofer. Foto: Franzi Kreis/Pandora Film (2019)

Erwin Wagenhofer, 58, österreichischer Autor und Regisseur, ist bekannt für Dokumentationen wie »We Feed the World« und »Let's Make Money«. Am 14.November kommt »But Beautiful« ins Kino

Der erste Film, den Sie im Kino gesehen haben?

»Wenn Katelbach kommt . . .« von Roman Polanski

Welchen Film schauen Sie immer wieder?

»Wenn Katelbach kommt . . .«. Weil ich ihn nach wie vor urkomisch finde und weil solch originelle Filme heute scheinbar kaum mehr möglich sind.

Welche Fernsehserie verfolgen Sie gerade?

Ich habe seit 30 Jahren keinen Fernsehapparat mehr und hatte in den letzten Monaten auch viel zu viel zu tun.

Welcher Film hat Sie zuletzt beeindruckt?

»Lazzaro Felice« von Alice Rohrwacher. Das ist mein Kino: ein unglaubliches Märchen, das einen scheinbar naiven Charakter ins Zentrum stellt, der bis zum Schluss an das Gute glaubt!

Ein Film, auf den Sie sich freuen?

»Once Upon a Time . . . in Hollywood«, den ich aus »Zeitmangel« leider noch nicht gesehen habe, aber am kommenden Wochenende ist es soweit!

Ihr/e Lieblingsschauspieler/schauspielerin?

Da gibt es natürlich nicht nur den Einen, die Eine. Aber wenn ich nur je eine Persönlichkeit herausheben darf, dann sind das Daniel Day-Lewis und Meryl Streep.

Wer oder was ist unterschätzt?

Die unglaubliche Kreativität und Begeisterungsfähigkeit der Kinder.

Ein Lieblingsfilm, der ein bisschen peinlich ist?

»Toni Erdmann«, in dem die peinlichen Szenen so unglaublich komisch sind! Toni Erdmann Consulting and Coach, das hat mich beeindruckt.

Was sammeln Sie?

Gute Ideen, die wirklich halten.

Ihr Lebensmotto? Oder Lieblingszitat?

Das wechselt. Aber im Moment ist es das Zitat von Michelangelo, welches »But Beautiful« vorangestellt ist: »Das Problem des Menschen ist nicht, sich zu hohe Ziele zu setzen und zu scheitern, sondern sich niedrige Ziele zu setzen und Erfolg zu haben«.

Der beste Platz im Kino?

Ist in jedem Kino natürlich ein anderer; ich sitze gern in der Mitte nach dem ersten Drittel der Reihen. Also eher vorn, weil ich ja Kino haben will und nicht Fernsehen.

Meinung zum Thema

Kommentare

Im April 2019 sagten Sie uns zu im Januar 2020 bei uns in Künzelsau zu Ihren Film ALPHABET im an die Vorführung Anschluss Rede und Antwort zu stehen. Nun ist Dezember und wir warten immer noch. Klar Ihren neuen Film können Sie gerne zur Vorführung mit bringen. Für den Waldorfverein Künzelsau, Karl-Heinz Baur

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