News
08.09.2025
Jim Jarmusch kann sich über den Hauptgewinn auf einem der Top-Festivals freuen. Für einen Familienfilm, der trotz Top-Besetzung durch coole Zurückhaltung glänzt. Es war nicht die einzige Überraschung der Löwen-Verleihung in Venedig.
05.09.2025
Kathryn Bigelow hat einen ebenso krachenden wie klugen Atomthriller geliefert, Mona Fastvold verblüffte mit einem Protestanten-Musical. Aber ein klarer Favorit zeichnete sich im Wettbewerb von Venedig bis zur Wochenmitte nicht ab. Dann rollte ein tunesisch-französischer Film über den Gaza-Krieg das Feld auf.
01.09.2025
Die Männer haben es diesem Jahr nicht leicht im Wettbewerb der 82. Filmfestspiele von Venedig. Es kriselt beim Politiker in Paolo Sorrentinos von der internationalen Filmkritik wohlwollend aufgenommenem Eröffnungsfilm »La Grazia«. Oder beim von George Clooney gespielten, clooneyhaften Schauspieler in Noah Baumbachs »Jay Kelly«.
26.08.2025
Am 27. August werden die 82. Filmfestspiele von Venedig eröffnet. Das Programm versammelt eine schier unüberschaubare Riege prominenter Namen. Und verspricht Überraschungen.
Nachfrage Silvia Hallensleben - Rezension Bekas
Sehr geehrte Damen und Herren,
um es kurz zu machen: Ich habe gerade mit meinen Kindern den Film "Bekas" gesehen und habe daher nach einer Rezension dazu recherchiert. So bin auch auf Ihre Seite gestoßen. Auch wenn Ihre Rezension bereits zehn Jahre alt ist, so emfinde ich sie als derart verstörend, dass ich mich an Sie wenden möchte:
Man mag die Kritikpunkte, die natürliche Umwelt werde ausgeblendet oder Mädchen würden nur als Objekt vorkommen teilen oder nicht, und man mag sich fragen, ob die Bewertung mit einem von fünf möglichen Stern nicht ein wenig überzogen ist, wirklich entsetzt ist man, wenn man liest: "Am Ende können ... wohl vor allem Liebhaber leichtbekleideter Jungs an dem Film Befriedigung finden." Ich befürchte man kann die Rezension nicht anderes lesen als: Dieser qualitativ unterirdische Film ist höchstens für Pädophile interessant.
Diese Rezension ist somit vermutlich eine der niederträchtigten, die ich je gelesen habe (und auch dem Film - trotz aller Schwächen - keineswegs angemessen). Hätte ein Mann diese Rezension verfasst, so würde ich alleine die Persepektive, in einem Flüchtlingsdrama Material für Pädophile zu erkennen, als hinreichend empfinden, ihm den Besuch einer Beratungsstelle nahezulegen.
Vielleicht sollten Sie prüfen, ob diese diffamierende Unausgewogenheit charakteristisch für die Autorin ist und ob Ihre Einrichtung derartige Vorwürfe (oder Empfehlungen an die "Liebhaber leichtbekleideter Jungs") angemessen und unterstützenswert empfindet.
Ihr Jürgen Petersen