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26.09.2025
Kommendes Jahr ist es 30 Jahre her, dass Paul Thomas Anderson mit »Last Exit Reno« seinen ersten Film in die Kinos brachte. Seither war er als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent von Filmen wie »Boogie Nights«, »Magnolia«, »There Will Be Blood«, »Inherent Vice – Natürliche Mängel«, »Der seidene Faden« oder »Licorice Pizza« elf Mal für den Oscar nominiert. Gewonnen hat Anderson nie, doch das könnte sich in einigen Monaten ändern. Denn sein neuer Film »One Battle After Another« (ab 25. September im Kino) wird bereits als Meisterwerk gefeiert.
24.09.2025
Friederike Becht, geboren 1989 in Bad Bergzabern, hat von 2004 bis 2008 Schauspiel an der Universität der Künste Berlin studiert. Erste Kinorollen hatte sie in »Der Vorleser«, »Westwind« und »Hannah Arendt«. Für ihre Rolle als Zielfahnderin in der Serie »Schneller als die Angst« erhielt sie den Deutschen Fernsehpreis. Diesen Monat ist sie im Fernsehfilm »Im Rausch« und ab 23.10. in »Das Verschwinden des Josef Mengele« zu sehen.
Ganz anderer Meinung
Ich bin ganz anderer Meinung.
Nicht nur Helge Schneider sprengt gern Grenzen, sondern ganz offensichtlich hat auch Andrea Roggon ihre Freude daran. Das Bild in der Kritik von Alexander mit dem Flickenteppich ohne Rand ist super. Genau das ist es. Ich frage mich allerdings, warum man stets auf einen Rand bestehen muss? Ordnungshalber? Es gibt schon viel zu viele Rahmen ohne kreativen Spielraum. In den Sequenzen, in denen Helge nur stumm dasaß und sich portraitieren ließ, hatten die Zuschauenden es selbst in der Hand, in seinem bewegten Gesicht zu lesen. Außerdem erklärt er, warum Geheimnisse bleiben sollen. Lassen Sie Ihre Fantasie spielen! Für mich ist der Film absolut ein Highlight in der Menge der Künstler-Portraits. Die sind mir meistens allzu geschwätzig und transportieren viel Unnützes an Informationen. Danke an Andrea und Helge für einen so entspannten Film. Danke, dass wir nicht aus dem Off belästigt werden. Alles spricht für sich, man kann sich darauf einlassen. Als ich nachhause kam und im Familienkreis gefragt wurde, wie es denn wahr, war meine Antwort nur: Beeindruckend. Hätte länger sein dürfen.