Aktuelles
19.12.2025
Im Gespräch erklärt Regisseurin Hafsia Herzi, warum sie Fatima Daas' Roman verfilmt hat, wie sich innerer Monolog ins Kino übersetzen lässt und wie persönliche Erfahrungen ihre Arbeit mit Darstellerinnen prägen.
02.12.2025
Die Frankfurter Frauen* Film Tage »Remake« feiern ihre fünfte Ausgabe. Einer der Schwerpunkte ist das Werk der Dokumentarfilm-Pionierin Gisela Tuchtenhagen. Kuratorin Fiona Berg führt kompakt in ihr Werk ein.




Aufregend
Ein Film, der hüben wie drüben (USA) die Zuschauer spaltet. Ich hatte mir auch ein eher Drama-orientiertes Werk erwartet, opulent, episch (ähnlich "The Brutalist") - habe aber einen ganz anderen Film erlebt.
Aber: ich habe es genossen! Es ist genau der richtige Film zur richtigen Zeit. Schaut auch 10 Minuten Pressekonferenz von D. Trump an oder Szenen von den ICE-Razzien in den "sanctuary cities" in den USA - und die Realität ist 1:1 so absurd wie in OBAA. Und leider auch nicht so komisch, sondern sehr ernst. Auch das bringt der Film erstaunlich gut rüber: der abrupte Wechsel von Ironie, Comedy einerseits und beißender Kritik und Tiefgang andererseits. Ich verstehe, dass dies nicht der typische Di Caprio-Film ist, den sich viele erwarten. Er ist viel mehr!
(Im englischen Original ist die hier kritisierte Fäkalsprache vielleicht weniger radikal - fuck, pussy etc sind eher Slang, weniger Fäkal)