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20.10.2025
Am 20. Oktober hätte Konrad Wolf seinen 100. Geburtstag gefeiert. Der verstorbene DDR-Regisseur prägte mit Filmen wie »Ich war neunzehn« und »Solo Sunny« das Kino mit Zeitporträts über Krieg und Außenseiter.



Nachdenklich!
Der Film macht Spaß! Er ist voll mit Zitaten und Anspielungen. Er ist klug. Und trotzdem bleibt ein gewisses Ressentiment zurück. Es mag daran liegen, dass man sich mit Grausen an die Diskussionen im Kinderzimmer zurückerinnert, bei denen man stets auf verlorenem Posten gekämpft hat. Kommerz gegen Vernunft. Was wusste ein Kind schon von stereotyper Weiblichkeit? Und in gewisser Weise transportiert der Film genau diese Stereotype, als Powerfrau zwar, aber immer adrett geschminkt und mit falschen Nägeln. Aber im Zeitalter von Social Media scheint das keinen mehr zu stören.