Aktuelles
20.10.2025
Am 20. Oktober hätte Konrad Wolf seinen 100. Geburtstag gefeiert. Der verstorbene DDR-Regisseur prägte mit Filmen wie »Ich war neunzehn« und »Solo Sunny« das Kino mit Zeitporträts über Krieg und Außenseiter.
07.10.2025
Hélène Cattet und Bruno Forzani sind ein französisches Filmemacher-Ehepaar. Seit 2001 produzieren sie zusammen Kurz- und Langfilme. Nun startet »Reflection in a Dead Diamond«, eine Eurospy-Hommage.







Filmkritik zu "ich war zu Hause, aber ..."
Ist ja vermutlich alles richtig, was Martina Knoben schreibt und ich kann es gut aushalten, dass sie - und viele andere - den Film toll findet. Dennoch hätte sie m.E. auch Folgendes in ihrer Kritik erwähnen sollen:
- die Farben sind entsättigt / trübe,
- der ganze Film ist leicht unscharf (nein, das lag nicht am Kino!),
- die SchauspielerInnen stehen die meiste Zeit eingefroren rum, reden langsam und spärlich,
- es passiert (fast) nichts,
- das könnten ZuschauerInnen stinkelangweilig finden.
Hätte so etwas in der Kritik gestanden, so wäre ich gewarnt gewesen. Ich ging erst nach 35 Minuten, nicht schon nach zehn, obwohl ich weiß, dass 15 eigentlich reichen, denn dann wird's nicht mehr anders.
Auch bei Jarmusch passiert nix und auch bei Kaurismäki geht’s langsam und hölzern zu, aber die Filme sind trotzdem wunderschön.
Gibt’s eine hinreißendere Melancholie/Depression als in Lars von Triers „Melancholia"?
Ob sich wirklich keineR der lobpreisenden KritikerInnen ähnlich mopste wie ich? Oder ist die Furcht vor der Blamage, sich als kunstbanausisch (immerhin Regiebär!) zu outen, stärker?