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Erstmal ist dieses Verbrechen nicht annähernd vergleichbar mit der Tat eines eifersüchtigen Ehemannes. Dieser handelt zwar auch aus einem übertriebenen Besitzanspruch, er handelt jedoch ungeplant voller Rage und Emotionen.
Ein sogenannter Ehrenmord, wie hier verfilmt, wurde von der ganzen Familie bis in Einzelheiten geplant. Und was noch viel katastrophaler ist, die ganze Familie steht zu der Tat. Niemand findet es falsch oder trauert.
Selbst der tötende eifersüchtige Ehemann würde nach der Tat zusammen brechen und sie bereuen. Es sei denn er kommt auch aus diesem radikalen Kulturmilieu.
Jedenfalls wird in unserem Kulturkreis, so wie in diesem Film, nicht einmal ein Hund behandelt. Es gibt vielleicht einzelne kranke hasserfüllte verdrehte Menschen, aber nicht die ganze Familie.

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