News
27.05.2025
Der iranische Regisseur Jafar Panahi hat zum Abschluss der 78. Filmfestspiele von Cannes die Goldene Palme erhalten. Die deutsche Regisseurin Mascha Schilinski erhielt den Jurypreis. Das amerikanische Kino ging erstaunlicherweise leer aus.
23.05.2025
Marcus Stiglegger im Gespräch mit Michael Kinzer, dem Kurator der Ausstellung »Entfesselte Bilder«.
04.05.2025
Burhan Qurbani, Regisseur und Drehbuchautor, 1980 in Erkelenz geboren, studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg. Sein Kurzfilm »Illusion« (2007) und sein Langfilmdebüt »Shahada« (2010) erhielten zahlreiche Preise. 2014 folgte »Wir sind jung. Wir sind stark«. 2020 gewann er mit »Berlin Alexanderplatz« fünf Deutsche Filmpreise. Sein neuer Film »Kein Tier. So Wild.« startet am 8. Mai in den Kinos.
Verstörend, anders
Der Film ist kein klassischer Horrorfilm.
Und das ist auch gut so.
Leute, die sagen, es würde nicht passieren und der Film wäre öde, haben den Film nicht verstanden, haben nicht die Geduld sich mit so einer Art von Film auseinander zu setzen und sind vermutlich besser bei Horrorblockbustern wie Insidious und Conjuring mit bis zum erbrechen ausgereizten Jump-Scares aufgehoben.
Der Film zeigt auf, was in einer von der Natur abhängigen, gottgläubigen und abgeschiedenen Gegend möglich ist.
Eine Abgeschiedenheit, die es bis fast ins 20. Jahrhundert ermöglichte, dass dort Aberglaube weiter bestehen konnte. Länger, als in städtischer und aufgeklärter Umgebung.
Der Film beinhaltet einige Zeitsprünge und fokussiert sich dann atmoshärisch umso mehr auf einzelne und eindringliche Szenen.
Viele Punkte werden aufgegriffen, die klar die Nähe zum Hexenglauben oder dem Mißtrauen zu anderen Bevölkerungsgruppen aufzeigen.
Die "ekelhaften" Szenen, verdeutlichen das archaische und naturverbundene.
Ein interessanter Film, der sich nur schwer einordnen lässt, aber wenn man unvoreingenommen und mit etwas Geduld daran geht belohnt.