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01.08.2025
Helge Schneiders neuer Film »The Klimperclown« ist ein autobiografischer Dokumentarfilm, in dem der Meister des absurden Nonsens zweigleisig fährt: Er zeigt bisher unveröffentlichtes Archivmaterial wie Live-Mitschnitte aus den 1980ern oder seinen ersten Kurzfilm »Le Privatier«, bietet damit einen enormen Service für die Fans. Und er persifliert die Stilmittel des handelsüblichen Dokumentarfilms durch Spielszenen, in denen er seine unnachahmliche Komik nutzt, um jede direkte Information über sich zu vermeiden. Man kann mit diesem Film Helge Schneider näherkommen – über Bande.
25.07.2025
Michael C. Hall. Der 1971 in Raleigh, North Carolina geborene Schauspieler feierte seine ersten großen Erfolge auf der Theaterbühne. Als ihn Sam Mendes 1999 in seiner Broadway-Produktion von »Cabaret« als Emcee besetzte, wurde die Film- und Fernsehbranche auf ihn aufmerksam. Zwei Rollen erwiesen sich als prägend für Halls Karrier: zuerst die von David in Alan Balls »Six Feet Under«, für die er Nominierungen und Preise erhielt, und dann die Titelfigur von »Dexter«, des Serienkillers, der andere Killer zur Rechenschaft zieht.
Bester deutscher Film seit der Unhold
Eigentlich schaue ich nur deutsche Filme an aus Interesse wie weit dessen Entwicklung ist.
Prinzipiell ist nur stillstand wenn nicht gar Rückstand erfahrbar. Mit Lola rennt, Nach Fünf im Urwald gab es mal ein kurzes aufflackern.
Völlig unbeachtet blieb "Der Unhold" ein barock überzeichnetes Leben eines während der NS-Zeit sich durchlavierender Unholds überfordert doch zu sehr die Gemüter.
Mit ihrem Debut Roman, setze Helene Hegemann schon ein Ausrufezeichen.
Die Qualität ihres zweiten Filmes der jetzt beim MDR gesesendet wurde finde ich unglaublich.
Natürlich trägt auch Fritzi Bauer in der Hauptrolle der Mifti wesentlich dem gelingen des Films bei. Aber wieviele (US) Filme gerade in den letzen zehn Jahre funktionieren nicht trotz Starbesetzung. Es fehlt an guten Charakteren, an guten Geschichten die es erzählen gibt.
Axolotl Overkill ist unglaublich gut besetzer Film der nicht nur unterhält sondern auch ein die Zerissenheit, Irrsinn und Verlorenheit einer Generation auf den Punkt bringt.
Eigentlich hätte der Film fünf Jahre früher enstehen müssen, aber dennoch das Ergebnis spricht für sich. Bemerkenswert ist auch dass der Film ohne einfältigen Stereotype und Misandrie auskommt ist Hegemann hoch anzurechnen.
Schade, dass es nicht mehr Filme dieser Art gibt.