"Was tut sich?" mit Max Gleschinski

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am So., den 15.10. in Frankfurt am Main

Kerstin (Christina Große) beschließt nach dem Tod ihres Vaters, dessen Traum, den Yukon hi­nauf bis nach Alaska zu paddeln, auf ganz eigene Weise zu erfüllen. Sie legt die 2000 Kilometer lange Strecke auf der Mecklenburgischen Seenplatte zurück, indem sie mit ihrem Boot immer wieder im Kreis paddelt. Für Kerstin ist es eine Reise zurück in die Kindheit und hinaus aus dem Alltag. Andere Menschen meidet sie, bis sie auf Alima (Pegah Ferydoni) trifft und sich in sie verliebt. Es ist ein Roadmovie, das sich Zeit lässt. In langen Einstellungen werden die verschlungenen Gräben und Wasserstraßen Mecklenburg-Vorpommerns gezeigt und in kleinen, realistisch gehaltenen Begegnungen zwischenmenschliche Schicksale erzählt.

»Alaska« wurde bereits auf mehreren Festivals ausgezeichnet und erhielt beim Max Ophüls Preis 2023 den Hauptpreis im Spielfilmwettbewerb. Für den in Rostock geborenen Max Gleschinski ist es der zweite Spielfilm. Bereits während der Schulzeit probierte er sich in Stop-Motion und Kurzfilmen, ehe er nach einem einjährigen Praktikum am Institut für neue Medien zunächst Anglistik, Amerikanistik und Philosophie an der Universität Rostock studierte. Neben dem Studium drehte er weiter Kurzfilme und Musikvideos. Sein erster Spielfilm »Kahlschlag« handelt von zwei Freunden aus der Mecklenburgischen Provinz, die sich wegen einer Frau voneinander entfremden und wurde bei den Hofer Filmtagen mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet. Mit der von ihm und Kameramann Jean-Pierre Meyer-Gehrke gegründeten Produktionsfirma »Von Anfang Anders« ist Gleschinski darüber hinaus noch an der Produktion weiterer Filme beteiligt.

Vorstellungsbeginn am 15.10. ab 19:30 Uhr

DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt 
Karte

Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 18 Uhr
Tel.: +49 69 961 220 – 220
kinokasse@dff.film

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