Valentin Thurn

Valentin Thurn ist seit 1990 Filmemacher für ARD, ZDF, ARTE und andere öffentlich-rechtliche Sender. Er wurde 1963 in Stuttgart geboren, studierte in Deutschland, Frankreich und Spanien, ist Diplom-Geograph und wurde an der Deutschen Journalistenschule in München zum Redakteur ausgebildet.

Valentin Thurn ist Autor von mehr als 40 TV-Dokumentationen und Reportagen zu sozialen, entwicklungs-, umwelt- und bildungspolitischen Themen. Seine Dreh- und Vortragsreisen führten ihn in über 40 Länder auf allen Kontinenten.

Für seine Filme erhielt er eine Reihe von Preisen und Auszeichnungen, unter anderem war er 2006 mit "Ich bin Al Kaida" für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Sein neuestes Werk, der Kino-Dokumentarfilm "Taste The Waste", wurde auf der Berlinale 2011 uraufgeführt und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter dem Deutschen Umweltmedienpreis und dem ersten Preis des Atlantis Umwelt- und Naturfilmfests. Mit über 100.000 Zuschauern war "Taste The Waste" der erfolgreichste Dokumentarfilm der Kinosaison 2011/12 in Deutschland. Er war mit 25.000 Zuschauern auch in Österreich sehr erfolgreich und wurde auf über 30 Filmfestivals weltweit gezeigt.

Das Buch zum Film "Die Essensvernichter", das Valentin Thurn gemeinsam mit Stefan Kreuzberger schrieb, wurde über 25.000 Mal verkauft und in mehrere Sprachen übersetzt, darunter Koreanisch und Japanisch. Zum selben Thema drehte er auch den TV-Film "Frisch auf den Müll", der in über 20 Ländern gesendet wurde.

Neben seiner Arbeit für das Fernsehen verfasste Valentin Thurn auch über 20 Radio-Features sowie Artikel für Zeitungen und Zeitschriften. 1993 gründete er mit Journalisten aus über 50 Ländern die "International Federation of Environmental Journalists". Er ist Vorsitzender des "Foodsharing e.V.", der eine Internet-Plattform zum Tausch von Lebensmitteln aufbaut.

Er hielt bereits zahlreiche Vorträge, u. a. auch beim Goethe-Institut Zagreb, im Bayrischen Landtag in München, bei den Messen Internorga in Hamburg und Anuga in Köln, beim Runden Tisch im NRW-Umweltministerium in Düsseldorf, im baden-württembergischen Umweltministerium in Stuttgart, dem Politischen Suppentopf in Köln, im Biosphärenreservat Münsingen,Green Visions München, "United Against Waste" in Wiesbaden, Wien und Zürich, Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg und dem Institut für Welternährung in Berlin und Bonn.

Außerdem ging er einer Lehrtätigkeit auf internationalen Tagungen und workshops nach: am Goethe-Institut in Bombay / Indien, der Stiftung Miguel Alemán in Mexiko City / Mexiko, dem Ökotourismus-Kongresse in Johannesburg / Südafrika und Guayaquil / Ecuador, dem Netzwerk Recherche in Hamburg, der RTL Journalistenschule in Köln, dem Umwelt-Medienzentrum Mazedonien, bei Dritte Welt Journalisten Netz, Netzwerk Wirtschaftsethik, sowie als Dozent an der Fachhochschule Köln, auf der Global Investigative Journalism Conference 2008 in Lillehammer / Norwegen, beim Ev. Kirchentag, dem Deutschen Katholikentag und im Journalistenzentrum Haus Busch.

Auch als Jury-Mitglied fungierte Thurn beim Biodiversity Reporting Award für Journalisten aus Kolumbien, Bolivien und Guatemala (1999 – 2002) und auf dem «Festival Vert - Rencontres de Meaux» (Frankreich 1995).

Quelle: www.thurnfilm.de

Regisseur/in von:

Wie kann man den Hunger bekämpfen auf einer Welt, deren Bevölkerung in immer schnellerem Tempo wächst? Fragen, mit denen Valentin Thurn direkt an seinen »Taste the Waste« anknüpft. Und Antworten, die erfreulich konkret ausfallen
Materialreiche Agit-Prop-Doku, in der Valentin Thurn engagiert und praxisorientiert der massiven Lebensmittelvergeudung auf dem Planeten nachspürt

Drehbuchautor/in von:

Wie kann man den Hunger bekämpfen auf einer Welt, deren Bevölkerung in immer schnellerem Tempo wächst? Fragen, mit denen Valentin Thurn direkt an seinen »Taste the Waste« anknüpft. Und Antworten, die erfreulich konkret ausfallen
Materialreiche Agit-Prop-Doku, in der Valentin Thurn engagiert und praxisorientiert der massiven Lebensmittelvergeudung auf dem Planeten nachspürt

Produzent/in von:

Eine auf etwas zu viele Schauplätze verteilte engagierte Presenter-Reportage zur Propagierung eines veränderten Umgangs mit menschlichem Kot: »Put poop back into the loop!«
Mit zwei Stunden etwas lang erscheinender Dokumentarfilm, der die Proteste rund um den Hambacher Forst aus der Innenperspektive der Demonstranten nachzeichnet: »Die rote Linie«
Materialreiche Agit-Prop-Doku, in der Valentin Thurn engagiert und praxisorientiert der massiven Lebensmittelvergeudung auf dem Planeten nachspürt