Kritik zu Ooops! 2 – Land in Sicht

© Telepool

2020
Original-Titel: 
Ooops – The Adventure Continues...
Filmstart in Deutschland: 
24.09.2020
L: 
82 Min
FSK: 
keine Beschränkung

Fünf Jahre nach »Ooops! Die Arche ist weg« kommt die Fortsetzung des turbulenten Animationsfilms in die Kinos und macht alles richtig

Bewertung: 3
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Das Reizvolle an ambitionierten Familienfilmen ist ja die Botschaft, die sie mal mehr, mal weniger subtil zu transportieren versuchen. Meist bekommen auch die Jüngsten sie irgendwie mit, beziehungsweise halten sie unvoreingenommen sowieso für das Normalste der Welt. »Ooops! 2 – Land in Sicht« ist dafür ein gutes Beispiel – wie schon der erste Teil. Vor fünf Jahren ging es in dem turbulenten Animationsabenteuer um Toleranz, Freundschaft, Gemeinschaft, um ganz persönliche Schwächen und Stärken. Die haben die beiden Hauptfiguren Finny und Leah im zweiten Teil längst akzeptiert und wissen sie im Team zu nutzen. Nun geht es darum, andere davon zu überzeugen, dass Anderssein keine Gefahr, sondern vor allem ein Gewinn ist.

Fast 150 Tage sind vergangen, seit sich die Tiere auf der Arche vor der Flut gerettet haben. Darunter auch die beiden Fantasie-Tierarten der Nestrier und der Grymps. Finny ist so ein Nestrierjunge, ein kunterbuntes Knuddeltier mit gestreiftem Rüssel, stets freundlich und mit viel Erfindungsreichtum gesegnet. Leah ist ein Grymp, ein Katzentier, immer eher grantelig, dafür schlau und mutig. Die beiden sind das perfekte Duo. 

Als nun das Essen auf der Arche knapp wird, muss Land entdeckt werden. Mehr durch Unfall als durch Plan gelingt das den chaotischen Tierkindern, als sie auf eine unterirdische Nestrierkolonie stoßen, eine Mischung aus Cinderellaschloss und Teletubby-Land. Die Herrscherin über dieses kleine Paradies will ihr Volk vor der Außenwelt schützend abschotten und wird damit zur zwar freundlichen, aber doch verbohrten Diktatorin. Finny und Leah können sie schließlich vom Gegenteil überzeugen.

Actionreich und witzig kommt dieser zweite Teil (Regie erneut Toby Genkel und Sean McCormack) daher. Er unterhält und ist solide Familienunterhaltung, zwar ohne große Überraschungen, dafür mit einer sympathischen, wenn auch etwas gewollten politischen Botschaft.

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