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Ein Biopic über die Poplegende Brian Wilson. Er war nicht nur der musikalische Kopf der Beach Boys, sondern die Beach Boys waren Brian Wilson, ein Verwandtschafts-Clan der besonderen Art. Regisseur Bill Pohlad gelang ein Kunstgriff, indem er der Krankheit (paranoide Schizophrenie) des Pop Gottes dadurch gerecht wurde, dass er seine Rolle mit zwei Schauspielern besetzte: Paul Dano und John Cusack. Dano ist etwas moppelig, John ist der Charmeur. Beide Persönlichkeitsstrukturen waren in Brian angelegt. Bill Pohlad hat auch versucht die Grenze von Genie und Wahnsinn anzudeuten, die von der Sucht nach Musik bestimmt werden. Die war permanent in Brians Kopf.
Beach Boy Fans kommen voll auf ihre Kosten, denn der Film ist voll gespickt mit ihren Welterfolgen. Und man kann nachvollziehen, wie manch ein Song sich im Studio von der musikalischen Idee bis zur fertigen Aufnahme entwickelte, wie daran gearbeitet wurde, Verbesserungen vorgenommen und Einsprüche abgeschmettert wurden. Klar, dass es Momente gab, da war der Name Beach Boys nur unter Brian Wilson & Band bekannt.
Im Gegensatz zu vielen Musikfilmen gibt es hier einen Plot, der Brians Krankheit und Tablettenabhängigkeit beleuchtet. Es scheint sicher zu sein, dass ihn die schöne Autoverkäuferin Melinda (Elizabeth Banks) aus den Klauen seines Freundes und Überwachers Dr. Landy befreit hat. Die Rolle hat Paul Giamatti übernommen und glänzend umgesetzt, der sich nie zu schade ist ein Ekel zu spielen.
Man erkennt den unverwechselbaren Sound der Strandbuben mit dem tollen Drive. Und wenn man einen Song mag, gefallen einem alle.

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