News
01.09.2025
Die Männer haben es diesem Jahr nicht leicht im Wettbewerb der 82. Filmfestspiele von Venedig. Es kriselt beim Politiker in Paolo Sorrentinos von der internationalen Filmkritik wohlwollend aufgenommenem Eröffnungsfilm »La Grazia«. Oder beim von George Clooney gespielten, clooneyhaften Schauspieler in Noah Baumbachs »Jay Kelly«.
26.08.2025
Am 27. August werden die 82. Filmfestspiele von Venedig eröffnet. Das Programm versammelt eine schier unüberschaubare Riege prominenter Namen. Und verspricht Überraschungen.
25.08.2025
Oliver Masucci, 1968 in Stuttgart geboren, wuchs der Sohn eines Italieners und einer Deutschen in Bonn auf und feierte erste Erfolge in TV-Serien und besonders im Theater. Von 2009 bis 2016 war er festes Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Einem breiten deutschen Publikum wurde er durch die Verkörperung von Adolf Hitler in David Wnendts Romanadaption »Er ist wieder da« (2015) bekannt, sein internationaler Durchbruch folgte 2017 mit der Netflix-Serie »Dark«. 2021 erhielt er für seine Verkörperung von Rainer Werner Fassbinder in Oska Roehlers Biopic »Enfant Terrible« den Deutschen Filmpreis.
Alles Ansichtssache?
Es ist mega cool, dass jeder heute seine Meinung kund tun kann. Was für eine tolle Welt!
Ich habe kein Kind verloren, aber dennoch jemanden, der mir nahe stand. Ich habe geweint, weil es dieser Film nicht nur poetische Hohlheit in sich trägt, sondern eine ganze Reihe an tragischen Zufällen. So wie viele Mütter (kritik: schade, dass es fast nur Frauen waren) in der Selbsthilfegruppe, die ihre Geschichten und Wahrnehmungen vom Verlust ausgetragen haben. So wie der gute Freund, der den Kampf gegen den Krebs verlor. Der Film war nicht so banal, wie in dieser Kritik gefasst, auf die Handlung von Howard konzentriert. Alle Personen waren wichtig, alle Tragödien nennenswert, denn so ist das Leben. Ich habe keinerlei Happy End gesehen und gespürt. Eher war es rätselhaft, verborgen und unvollendet, so wie das Leben nun mal ist. Es mag sein, dass es die "3 Geister" an Weihnachten irgendwie schon gegeben hat, aber das Rad konnte noch niemand neu erfinden. Es wäre übertrieben, wenn es 5 wären, weil Menschen (gebt es zu!) Stereotypen lieben und leben - Tag ein, Tag aus. Es wäre Unsinn, wenn es keine "Geister" wären, denn wer es durch hat, weiß, dass der Menschenverstand sich selbst als überdimensioniert einzigartig betrachtet und etwas Übernatürliches braucht, um wieder auf den Boden zu kommen. Also, lange Rede, kurzer Sinn - Meschen sollten sich ihr eigenes Bild machen. Wenn es sie rührt, dann ist es das richtige... jeder der Kritik schreibt, sollte ein Einfühlungsvermögen besitzen, das einen Teelöffel überläuft.