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Der Undine Mythos ist hier nach Berlin verlegt und in eine Liebesgeschichte zwischen der Kunsthistorikerin (Pauls Beer) und dem Industrietaucher Christoph (Franz Rogowski) gehüllt. Undine hat eine unglückliche Beziehung zu Johannes (Jacob Matschenz), dem sie gleich zu Anfang androht ihn umzubringen, wenn er sie verlässt.
In wunderschönen Unterwasseraufnahmen zeigt Christoph Undine seine Welt. Er erleidet einen Unfall. Liegt im Koma im Krankenhaus.
Jetzt kommt der Petzold-Effekt. Realität und Mythos werden verwoben. Ähnlich dem Romeo und Julia Mythos, in dem Romeo seine Julia für tot hält, geht hier Undine in den See, wo die mit Christoph so glückliche Tage verlebt hatte, nachdem sie wie angekündigt Johannes umgebracht hat. Christoph erwacht aus dem Koma und ist vom Fluch der Wassernixe befreit. Er lebt fortan mit seiner Kollegin Monika (Maryam Zaree).
Bereits vorher hatte Kameramann Heinz Fromm sein Meisterstück abgeliefert, als Undine und Christoph in ihrem Lokal von einem platzenden Riesenaquarium hinweggespült werden. Eine kleine Taucherfigur, die an Christoph erinnert, bringt er aus der Tiefe des Sees mit. Erfrischende Kühle unter Wasser. Die Gedanken folgen dem Elementargeist in sein feuchtes Reich. Verträumte Entspannung. Schön, dass es noch solche Filme gibt.

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