News
10.08.2025
Cédric Klapisch, Jahrgang 1961, ist ein französischer Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor. 1992 veröffentlichte er seinen Debütfilm »Kleine Fische, große Fische«. Mit »Typisch Familie!« gewann er 1996 drei Césars. »L'auberge espagnole« (2002) über eine Erasmus-WG in Barcelona und die beiden Sequels waren große Publikumshits. Sein neuer Film, »Die Farben der Zeit«, startet am 14. August im Kino.
01.08.2025
Helge Schneiders neuer Film »The Klimperclown« ist ein autobiografischer Dokumentarfilm, in dem der Meister des absurden Nonsens zweigleisig fährt: Er zeigt bisher unveröffentlichtes Archivmaterial wie Live-Mitschnitte aus den 1980ern oder seinen ersten Kurzfilm »Le Privatier«, bietet damit einen enormen Service für die Fans. Und er persifliert die Stilmittel des handelsüblichen Dokumentarfilms durch Spielszenen, in denen er seine unnachahmliche Komik nutzt, um jede direkte Information über sich zu vermeiden. Man kann mit diesem Film Helge Schneider näherkommen – über Bande.
Abschied von Jean-Pierre Jeancolas
Lieber Gerhard,
Vielen Dank für die schöne Huldigung an Jean-Pierre Jeancolas. Sowohl vom Herzen geschrieben, gefiel sie mir als genaue Beschreibung des wissenschaftlichen Forschers.
Als ich bei Positif eintraf, gehörte Jean-Pierre zwar immer noch zur Redaktion, aber die Verhältnisse wurden offensichtlich locker, und bevor ich ihn kennenlernen konnte, hat er die Mitarbeit offiziell zu Ende gebracht. [Dagegen habe ich Françoise Audé gut gekannt].
Eigentlich bestand der Höhepunkt unserer Beziehung darin, das wir mit Michel und Frau alle zu einem grossartigen Empfang von der ungarischen Botschaft organisiert,der2001 im Château Versailles stattfand. Tanzende Pferde bei Sonnenaufgang, anschliessend Dîner in der Orangerie, und der Jean-PIerre war ein Ehrengast. Anlass war eine neue Auflage seiner Geschichte L'Oeil hongrois, aber auch die Restauration von Sandor Kordas Film aus dem Jahr 1918, auf deutsch, Der rote Halbmond , nach einem bekannten Roman.
Mehrmals traf ich ihn und Marie bei einer Pressevorführung. Bemerkenswert war die Selbständigkeit seines Geschmacks und seiner Frau zu würdigen
Aus meinem kleinen Postbrief, den ich der Marie Appert gestern schickte, darf ich zitieren.
Die Genaugigkeit des Historikers hatte ich immer zu schätzen gewusst, noch mehr aber seine Treue zu seinem Engagement.
Schliesslich hatte er ein Ohr für die Ansichtspunkte Anderer, einschliesslich-und heutzutage ist es noch eine Seltenheit-die der Frauen.
********
Wissen sie, das Käsegeschäft in Montparnasse existiert nicht mehr.