News
10.08.2025
Cédric Klapisch, Jahrgang 1961, ist ein französischer Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor. 1992 veröffentlichte er seinen Debütfilm »Kleine Fische, große Fische«. Mit »Typisch Familie!« gewann er 1996 drei Césars. »L'auberge espagnole« (2002) über eine Erasmus-WG in Barcelona und die beiden Sequels waren große Publikumshits. Sein neuer Film, »Die Farben der Zeit«, startet am 14. August im Kino.
01.08.2025
Helge Schneiders neuer Film »The Klimperclown« ist ein autobiografischer Dokumentarfilm, in dem der Meister des absurden Nonsens zweigleisig fährt: Er zeigt bisher unveröffentlichtes Archivmaterial wie Live-Mitschnitte aus den 1980ern oder seinen ersten Kurzfilm »Le Privatier«, bietet damit einen enormen Service für die Fans. Und er persifliert die Stilmittel des handelsüblichen Dokumentarfilms durch Spielszenen, in denen er seine unnachahmliche Komik nutzt, um jede direkte Information über sich zu vermeiden. Man kann mit diesem Film Helge Schneider näherkommen – über Bande.
25.07.2025
Michael C. Hall. Der 1971 in Raleigh, North Carolina geborene Schauspieler feierte seine ersten großen Erfolge auf der Theaterbühne. Als ihn Sam Mendes 1999 in seiner Broadway-Produktion von »Cabaret« als Emcee besetzte, wurde die Film- und Fernsehbranche auf ihn aufmerksam. Zwei Rollen erwiesen sich als prägend für Halls Karrier: zuerst die von David in Alan Balls »Six Feet Under«, für die er Nominierungen und Preise erhielt, und dann die Titelfigur von »Dexter«, des Serienkillers, der andere Killer zur Rechenschaft zieht.
Spätabtreibung ist nicht egoistisch
Keine Frau trifft diese Entscheidung leichtfertig!!! Und ich finde es schlimm, wie hier verurteilt wird. Es geht doch primär gar nicht um das Down Syndrom, sondern um die schwere Herzerkrankung und die Folgen. Auch wenn die Medizin sehr weit in ihrer Entwicklung ist, bleibt ein herzkrankes Kind immer ein Herzpatient. Vielleicht sollten die Damen mal auf einer Kinderherzchirugie hospitieren, hm? Ein zarter, mehrfach aufgeschnitten Brustkorb mit dünnem Narbengewebe, jede Menge Medikamente, ständige Blutentnahmen aus vernarbten Venen, Untersuchungen, Schmerzen, ständig Angst vor Infektionen und und und.
Es geht nicht um Bequemlichkeiten oder Perfektionismus, es geht um eine Frau, die eine mutige Entscheidung für sich, ihr Kind und ihre Familie getroffen hat. Und ehrlich gesagt, ich habe es so satt, diese Gerede davon, wieviel so ein behindertes Kind einem geben kann. Jedes Kind gibt Liebe zurück, ob nun behindert oder nicht, sie alle werden geliebt. Aber diese Kinder werden, wenn es gut läuft, irgendwann erwachsen und werden nach unendlichen Stunden Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie, diversen Fördermaßnahmen, Kämpfe mit der Krankenkasse, Behörden, Kita, Schule usw. in einer Behindertenwerkstatt landen, wo sie dann unter Mindestlohn "arbeiten". Von Selbstbestimmung und Würde ist dieses System sehr weit entfernt. Ich höre schon das empörte Aufschreien, aber ich habe großen Respekt vor Frauen, die diesen schweren Schritt gehen!
Ja, ich finde es absolut legitim ein so schwerkrankes Kind spät abzutreiben!