Die Einzelkämpferin

Warnmeldung

Liebe Leserinnen und Leser!

Der Zugang auf unsere Seite auf SIEBEN Artikel pro Monat beschränkt. Als Abonnent des gedruckten Heftes von epd Film und als Online-Abonnent haben Sie unbegrenzten Zugang auf alle aktuellen Inhalte und das Archiv.

Sie können epd Film als Heft und Online zunächst unverbindlich testen. Auf unserer Abo-Seite finden Sie alle Möglichkeiten, mehr über Film zu wissen und mehr zu sehen.

Als Abonnent können Sie sich hier einloggen: Login

Hier können Sie die verschiedenen Abo-Angebote kennenlernen: Abonnieren

»Lotte« (2016)

Die Reihe Perspektive deutsches Kino ist ja bekannt dafür, dass sie eher dem Spröden und Verstiegenen , sagen wir mal dem überbreiten Tryptichon-Dokumentarfilm genüber offen ist als dem Gewöhnlichen. Umso schöner, dass in dieser Reihe auch ein so kraftvoller und emotionaler Film wie »Lotte« seinen Platz fand. Es ist der Debütfilm von Julius Schultheiß, der in Kassel studiert hat, ohne irgendeine Förderung entstanden, unter Einsatz einiger Bausparverträge und mit Crowdfunding. Lotte (großartig: Karin Hanczewski) ist Krankenschwester, hat keinen festen Wohnsitz und legt überhaupt mit einer ziemlichen Aggressivität Wert auf ihre Ungebundenheit. Und plötzlich, als Patientin, tritt ihre Tochter in ihr Leben. Eigentlich hat Lotte mit Familie nichts am Hut, und es wird für das junge Mädchen eine Initiation der besonderen Art: Saufen, Kiffen, Koksen, Vögeln. Aber mehr und mehr gewinnen sich die beiden Respekt ab – wenn das auch manchmal nur über einen Kasten Bier geht. Unter den vielen »Frauenfilmen« der diesjährigen Berlinale der wildeste.

Meinung zum Thema

Ihre Meinung ist gefragt, Schreiben Sie uns

Mit dieser Frage versuchen wir sicherzustellen, dass kein Computer dieses Formular abschickt